Erkältungswelle bei Dynamo Dresden: Nicht nur Markus Anfang hat es erwischt
Dresden - Nur ganz kurz währte die Sorge, bei Dynamo Dresden könnte Corona zurück sein, als Markus Anfang (48) das Podium bei der Pressekonferenz mit FFP-2-Maske betrat. Er gab schnelle Entwarnung: Der SGD-Coach ist nur erkältet, will seine Spieler aber nicht anstecken.
"Es tut mir leid, dass meine Stimme so kratzig ist. Ich bin krank", eröffnete Anfang die Gesprächsrunde am heutigen Freitag vor dem Auswärtsspiel bei der SV Elversberg, nur um dann mit der Ausfallliste für Sonntag fortzufahren.
Denn den 48-Jährigen hat es nicht als einzigen erwischt. Auch Panagiotis Vlachodimos (31) und Jonathan Meier (23) fehlen aufgrund von Infekten.
"Es hat sich leider bei uns durchgezogen. Die Spieler waren vor mir krank, das ist aber unwichtig. Es ist einfach nur blöd, dass wir jetzt krank sind, denn ich hätte gern beide dabei gehabt", so Anfang. "Manchmal ist es aber einfach so, es geht rum und dann bekommt man es mal."
Deswegen hatte der Fußballlehrer im Trainingsgelände inzwischen dauerhaft eine Maske auf - wenn er denn überhaupt da war: "Gestern war ich gar nicht hier, sondern im Bett." Beide Co-Trainer Florian Junge (37) und Heiko Scholz (57) hatten das Training geleitet.
Gegen den SV Elversberg wird Dynamo Dresden wohl auf dieselbe Startelf zurückgreifen wie gegen Viktoria Köln
Nur für die Taktik-Besprechung war Dynamos Coach an diesem Freitag bei der Mannschaft. Nach der Pressekonferenz ging es direkt wieder heim ins Bett, damit am Sonntag in Elversberg auch die Stimme wieder zurück ist.
Definitiv noch nicht wieder beim Tabellenführer zurück werden aber die noch länger Verletzten Michael Akoto (25, Sehnenentzündung) und Paul Will (23, Sprunggelenksverletzung) sein. Auch Jongmin Seo (20) wird aufgrund eines Schlags auf den Fuß noch fehlen. Luca Herrmann (23, Knieverletzung) sowieso.
Sieht also so aus, dass die SGD im Saarland mit denselben elf Mann auftreten wird, die vergangenen Samstag gegen Köln einen Punkt geholt hatten - sofern alle gesund bleiben.
Titelfoto: Lutz Hentschel