Endlich hat es geklappt: Lemmer schießt Dynamo mit erstem Saisontor zum Sieg!

Dresden - Er näherte sich an. Zunächst stand ihm mit dem Pausenpfiff der Querbalken im Weg, sechs Minuten nach Wiederanpfiff traf er mit einem Schrägschuss ins lange Eck. Jakob Lemmer (23) war mit seinem 1:0-Siegtor in Lübeck neben Keeper Stefan Drljaca (24) der zweite Matchwinner bei Dynamo Dresden.

Jakob Lemmer (23, l.) ließ bei seinem Tor Lübecks Janek Sternberg (30) alt aussehen. Er zog ab und traf mit rechts ins lange Eck.
Jakob Lemmer (23, l.) ließ bei seinem Tor Lübecks Janek Sternberg (30) alt aussehen. Er zog ab und traf mit rechts ins lange Eck.  © Dennis Hetzschold

Der 23-Jährige strahlte nach Abpfiff. Sein erster Saisontreffer brachte drei Punkte und ihm die Gewissheit: Er kann noch treffen.

Das tat nicht nur ihm gut. Sein letztes Tor schoss er in der Vorsaison am 6. Mai beim 3:1 gegen Wiesbaden. In den Partien zuvor hatte er seinen ersten Saisontreffer schon öfters auf dem Schlappen.

Am 5. Spieltag beim 2:0 gegen Ingolstadt holte sich Lemmer beim Tor von Panagiotis Vlachodimos (31) schon mal seinen ersten Scorer-Punkt, jetzt netzte er selbst ein. Den Lattenschuss wollte er nicht auf sich sitzen lassen: "Nee, ich wollte mal eine Chance reinmachen", lachte Lemmer. "Ist zum Glück gelungen."

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Es war ein Tor mit Ansage, obwohl es im Grunde eine ungünstige Schussposition war, so schräg vorm Tor.

Jakob Lemmer freut sich über den hart erkämpften Sieg

Die Faust geballt: Die Erleichterung war ja Jakob Lemmer (23) nach seinem Tor förmlich anzusehen.
Die Faust geballt: Die Erleichterung war ja Jakob Lemmer (23) nach seinem Tor förmlich anzusehen.  © Dennis Hetzschold

"Die Situation habe ich oft im Training, dass ich rechts den Ball bekomme und versuche, ihn ins lange Eck zu schießen. Der Ball ist durch Beine des Verteidigers gegangen und hinten rein. So soll es sein, war perfekt", grinste Lemmer.

Nach seinem Treffer hieß es inklusive Nachspielzeit 45 Minuten zittern, verbunden mit viel defensiver Arbeit und einer großen Portion Kampf. Am Ende sank nicht nur Lemmer erschöpft, aber auch erleichtert zu Boden.

"Es war nichts, aber auch gar nichts mehr im Tank. Alle haben alles rausgehauen, wir waren erleichtert, dass Lübeck kein Tor mehr gemacht hat und wird das über die Runden gebracht haben", so Lemmer.

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"Klar hatte der VfB noch einige Chancen. Aber ich denke, wir haben verdient gewonnen." Ja, weil er das Tor gemacht hat und die Gastgeber nicht.

Titelfoto: Dennis Hetzschold

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