Ex-Dynamo Großer über Rückkehr nach Dresden: "Hatte mich eigentlich darauf gefreut"

Dresden - Beim 3:0 der Dynamos gegen Bielefeld standen zum Anpfiff zwei gebürtige Dresdner auf dem Rasen. Auf jeder Seite einer. Jonas Oehmichen bei der SGD und Maximilian Großer bei der Arminia.

Ex-Dynamo Maximilian Großer (23, h.) versuchte in dieser Szene gegen Niklas Hauptmann (28) vergeblich ans runde Leder zu kommen.
Ex-Dynamo Maximilian Großer (23, h.) versuchte in dieser Szene gegen Niklas Hauptmann (28) vergeblich ans runde Leder zu kommen.  © Lutz Hentschel

Der 23-Jährige war einst einer derjenigen, für die keine Verwendung gefunden wurde. Auch wenn er nicht immer gut aussah am Sonntag, beim DSC ist er eine feste Größe.

14 Jahre lang spielte Großer bei Dynamo, durchlief alle Nachwuchsstationen, gehörte 2019/2020 und 2020/2021 zum Profikader.

Unter Markus Kauczinski (54) durfte er einmal in der 2. Bundesliga ran - am letzten Spieltag 2019/2020 beim 2:2 gegen Osnabrück für zwei Minuten. In der darauffolgenden Spielzeit reichte es zu vier kurzen Einsätzen und dem sofortigen Wiederaufstieg.

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Da aber die SGD nicht auf ihn setzte, ging er zur Zweiten des Hamburger SV, zwei Jahre später nach Bielefeld. Dort ist er gesetzt in der Innenverteidigung, absolvierte in dieser Saison alle 17 Partien.

Maximilian Großer findet Niederlage von Arminia Bielefeld bei Dynamo Dresden "verdient"

Maximilian Großer (l.) im Sommer 2020 im Dynamo-Trikot. Das war im Thüringen-Camp in Heilbad Heiligenstadt im Test gegen Braunschweig.
Maximilian Großer (l.) im Sommer 2020 im Dynamo-Trikot. Das war im Thüringen-Camp in Heilbad Heiligenstadt im Test gegen Braunschweig.  © Lutz Hentschel

Nun also seine Rückkehr nach Dresden. "Ich hatte mich eigentlich darauf gefreut", sagte er nach dem Spiel, das aus seiner Sicht 0:3 endete: "Ich weiß ja, was hier abgeht, das haben wir zu spüren bekommen. Eigentlich sind wir gut in die Partie reingekommen, aber mit dem ersten Gegentor ist dann alles gekippt."

Spielerisch war seine Arminia nicht so schlecht, doch im Angriff fand sie keine Mittel gegen 70 Minuten stark verteidigende Dresdner.

"Wir sind nicht zu Abschlüssen gekommen, das war unser großes Manko", wusste er zu berichten. Erst nach dem 3:0 durch Robin Meißner (64.) kam Bielefeld zu zwei, drei größeren Chancen.

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"Aber irgendwie wollte das Ding nicht rein, daher war die Niederlage verdient", so der gebürtige Dresdner.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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