Dynamos Will zeigt sich zuversichtlich: "Vier Siege, dann wird's was!"

Dresden - Crunch-Time! Es geht um die Wurst! Noch vier Spiele bis Buffalo. Den Auftakt macht am Sonnabend der Kracher daheim gegen Wiesbaden. Dynamo ist mittendrin im Aufstiegsrennen und die Spannung ist zum Nägelkauen.

Paul Will (24) will am Sonnabend gegen 16 Uhr wieder so mit Kyu-Hyun Park (22, unten) auf dem Dresdner Rasen liegen und den nächsten Sieg bejubeln. Er würde Dynamo dem Aufstieg ein Stück näher bringen.
Paul Will (24) will am Sonnabend gegen 16 Uhr wieder so mit Kyu-Hyun Park (22, unten) auf dem Dresdner Rasen liegen und den nächsten Sieg bejubeln. Er würde Dynamo dem Aufstieg ein Stück näher bringen.  © imago/Dennis Hetzschold

"Vier Siege, dann wird's was", ist sich Dresdens Mittelfeldmotor Paul Will (24) sicher. Er kennt das Gefühl, wurde 2020 Drittliga-Meister mit den kleinen Bayern, ein Jahr später mit der SGD.

Trotz seiner 24 Jahren hat er eine Menge Erfahrungen, wie solche Situationen zu meistern sind. Vor drei Monaten hatte kaum einer daran geglaubt, dass sich Dynamo noch einmal diese Ausgangslage erarbeiten wird.

Dresden steht derzeit auf dem Relegationsplatz. Mit einem Sieg gegen den SVWW um Trainer Markus Kauczinski (53) wären die Schwarz-Gelben vorbei und auf Platz zwei.

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"Wir gehen in das Spiel genauso wie in jedes andere. Für diese Partie gibt es genauso drei Punkte. Es nützt nichts, wenn wir das gewinnen und verlieren dann gegen die, die hinter uns stehen. Dann haben wir auch nichts gekonnt", so Will. "Es helfen nur Siege, so einfach ist die Rechnung."

Paul Will will mit Dynamo Dresden die Früchte der harten Arbeit ernten

Volle Konzentration im Training auf das Wiesbaden-Spiel: Paul Will (24).
Volle Konzentration im Training auf das Wiesbaden-Spiel: Paul Will (24).  © Lutz Hentschel

Dafür heißt es, Ruhe bewahren, keine Ablenkung von nichts und niemandem. Die Euphorie in und um Dresden ist gerade riesig. Deshalb ist das gar nicht so einfach, wie die Dresdner Fleißbiene schmunzelnd sagt:

"Man hat auch nach dem letzten Spiel gesehen, man hat sofort geschaut, wie haben die anderen gespielt. Natürlich schaut man intensiver nach", sagt Will und ergänzt:

"Aber ich glaube schon, dass wir alle sehr positiv gestimmt sind, weil keiner mehr davon ausgegangen ist, dass wir uns die Situation noch einmal erarbeiten. Deshalb ist die Euphorie und die Freude an dem Ganzen groß. Dass wir alles in der eigenen Hand haben, dafür sind wir dankbar."

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Noch im Winter nach dem 1:1 zum Jahresauftakt gegen Meppen hätte keiner mehr einen Pfifferling darauf gesetzt, dass Dynamo sogar noch direkt aufsteigen kann. Jetzt ist Dynamo das beste Team der Rückrunde, stand auch nach Rückschlägen (1:2 daheim gegen Bayreuth, 0:2 in Saarbrücken) wieder auf.

Für Will ist jetzt alles Lust statt Last: "Wir haben sehr viel dafür getan. Wir wollen uns das jetzt nicht mehr durch ein, zwei Nachlässigkeiten nehmen lassen." Und dafür muss er den Mann schlagen, der ihn vor knapp drei Jahren nach Dresden geholt hat: Kauczinski.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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