Dynamos Torgarant Arslan: Bleibt oder geht er? "Kann mich nicht dazu äußern"

Dresden - Ahmet Arslan (28) war beim 3:2-Sieg von Dynamo in Ingolstadt einmal mehr einer der entscheidenden Leute. Nicht nur, weil er zum zwischenzeitlichen 2:1 traf. Er war überall zu finden. Für ihn stehen jetzt wichtige Wochen an - und auch entscheidende.

Der beste Torjäger der Liga: In Ingolstadt konnte Ahmet Arslan bereits seinen 16. Treffer in Punktspielen für Dynamo bejubeln.
Der beste Torjäger der Liga: In Ingolstadt konnte Ahmet Arslan bereits seinen 16. Treffer in Punktspielen für Dynamo bejubeln.  © imago/foto2press

Wo spielt er in der kommenden Saison? Er ist nur von Holstein Kiel ausgeliehen. Nach TAG24-Informationen hat die SGD eine Kaufoption, die angeblich 350.000 Euro betragen soll.

Doch noch hat er nicht für sich entschieden, wie es für ihn weitergeht. Vieles wird wohl auch davon abhängen, ob Dynamo aufsteigt oder nicht.

Arslan selbst hielt sich am Montagabend bedeckt. "Es ist natürlich klar, dass die Frage kommt. Sie wird auch noch öfters kommen. Die Konstellation ist klar", sagte er bei MagentaSport.

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Er konzentriere sich auf die Spiele, die anstehen. "Das steht im Vordergrund. Der Verein hat Spaß an mir, ich habe Spaß am Verein. Aber ich kann mich nicht dazu äußern, wie meine Zukunft aussieht", so der Torgarant der Dynamos.

"Ich bin ausgeliehener Spieler. Die Konstellation muss allgemein komplett stimmen, da sind noch einige Dinge zu klären. Aber ich kann jetzt nicht sagen, dass es klar bei Dynamo weitergeht. Aber ich sage auch nicht, dass ich keinen Bock auf Dynamo haben. Ich glaube, da sieht man, dass ich Bock drauf habe", ergänzte er.

Dynamos Tormaschine Ahmet Arslan startet in den Fastenmonat Ramadan

Ahmet Arslan (r.) ließ Ingolstadts Schlussmann Marius Funk keine Chance.
Ahmet Arslan (r.) ließ Ingolstadts Schlussmann Marius Funk keine Chance.  © picture point/Sven Sonntag

Bleiben oder gehen. Das ist noch weite Zukunft. Die nahe heißt für ihn Fastenmonat Ramadan. Er ist gläubiger Moslem, am heutigen Mittwoch geht es los. Er darf nur früh essen und trinken. Für ihn als Profi nicht das erste Mal, er ist es gewohnt.

"Ich stehe um 4 Uhr auf, esse und trinke, haue mich mit allem, was ich über den Tag brauche, richtig voll. Ich bin da auch im Austausch mit unserer athletischen Abteilung. Ich fühle mich da ehrlich gesagt besser als sonst", erklärt er den Ablauf.

Für einen Leistungssportler im Grunde nicht die beste Konstellation. Jetzt wird das Wetter wärmer, das Verlangen nach Flüssigkeit ist im Normalfall nach dem Training groß. "Einfach mal ausprobieren", sagt er. "Ich hatte schon Kumpels, die das aus Spaß einfach mitgemacht haben. Für mich macht das wirklich keinen Unterschied", so Arslan.

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Dass es so ist, will er am Sonnabend wieder zeigen. Dann geht es zu Hause gegen Bayreuth. Der nächste Prüfstein für den 16-Tore-Mann und sein Team. Auch ohne Essen und Trinken soll der fünfte Dreier in Folge her.

Titelfoto: imago/foto2press

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