Dynamos Hauptmann lässt sich nicht hängen: "Köpfe hoch und wieder angreifen!"

Dresden - "Die Niederlage tut weh, aber Köpfe hoch und wieder angreifen", will Dynamos Vize-Kapitän Niklas Hauptmann keine Trübsal nach dem 2:3 zum Rückrundenauftakt gegen Köln blasen. Fehler aufarbeiten, Spiel analysieren und weiter geht's am Samstag bei Spitzenreiter Cottbus: "Es wird hitzig, wir freuen uns aufs Derby."

Niklas Hauptmann (beide 28, l.) im Duell mit Kölns Christoph Greger - das Auftaktspiel verloren die Dynamos leider.
Niklas Hauptmann (beide 28, l.) im Duell mit Kölns Christoph Greger - das Auftaktspiel verloren die Dynamos leider.  © Lutz Hentschel

Man muss kein Prophet sein, es wird heiß in der Lausitz. Das Spiel ist seit Wochen ausverkauft. Fußball-Deutschland wird am Samstag nach Cottbus schauen. Schon das Hinspiel war beim 4:2 für Dresden nach 0:2-Rückstand ein Spektakel. Das wird noch mehr.

Und da braucht es Spieler, die kühlen Kopf bewahren, ihre Nerven im Griff haben und in brodelnder Atmosphäre Leistung zeigen können. Es braucht Anführer und "Haupe" ist einer.

Doch bis Samstag muss einiges aus dem Köln-Spiel aufgearbeitet werden, losgelöst vom fehlenden Spielglück gegen die Viktoria. Dynamo darf zum Beispiel nicht so offen stehen. Gerade Said El Mala brach allein sieben-, achtmal auf seiner Seite durch.

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"Das ist eins der Themen, die wir uns genau anschauen werden", sagt Hauptmann. Das darf in dieser Häufigkeit nicht passieren.

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Emotionaler Leader mit kühlem Kopf: So einen Niklas Hauptmann braucht Dynamo im heißen Ostderby.
Emotionaler Leader mit kühlem Kopf: So einen Niklas Hauptmann braucht Dynamo im heißen Ostderby.  © Lutz Hentschel

Der zweite Punkt: Lösungen finden nach Rückstand gegen tief stehende Gegner. "Köln ist auf Konter gegangen, wir wollten in keinen laufen, haben ihnen doch einen hingelegt. Wir müssen sauberer spielen, noch mehr ins Tempo gehen und dem Gegner nicht das Gefühl geben, dass er noch einen Konter setzen kann", sagt der 28-Jährige.

Der dritte Punkt ist die Chancenverwertung. "Köln hat es eiskalt ausgenutzt, das ist das, was wir nicht hatten. Wir hatten genug Möglichkeiten", so der Mittelfeldmotor der Dynamos.

Die Schwarz-Gelben hatten deutlich mehr Chancen als in Osnabrück, gegen Bielefeld oder auch in Unterhaching. Jene Spiele endeten klar und souverän 3:0.

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Diese Kaltschnäuzigkeit muss zurückkommen. Am besten schon in Cottbus. Dann würde auch das Stadion schweigen.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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