Dynamos Chris Löwe, der Betzenberg-Kenner
Dresden - Drei Teams kämpfen um bzw. gegen Platz drei in der 3. Liga. Eintracht Braunschweig als Zweiter, der 1. FC Kaiserslautern als Dritter und der TSV 1860 München als Vierter.
Während die Löwen und die 60er noch zwei Spiele haben, haben die Roten Teufel nur noch eine Partie. Einen Zähler brauchen die Jungs vom Betzenberg beim Spiel in Köln, um die Relegation abzusichern.
Wird es Kaiserslautern werden, dann weiß einer ganz genau, was auf ihn und seine Truppe zukommt: Chris Löwe (33). Von 2013 bis 2016 bestritt er 99 Zweitligaspiele die Betze-Buben.
"So, wie es aussieht, wird es Kaiserslautern werden. Darauf gilt es sich vorzubereiten. Wir haben jetzt zwei Vorbereitungsspiele. Da müssen wir die Dinge so einstudieren, dass wir in der Lage sind, die Relegation zu gewinnen", sagt Dynamo Dresdens Linksverteidiger.
Vorbereitungsspiele nicht im Sinne von Tingeltangel, sondern von Vollgas. Zwei Erfolgserlebnisse beim Karlsruher SC und gegen Absteiger FC Erzgebirge Aue wären schon gut, bevor es in die Alles-oder-nichts-Partien geht.
"Das, was wir gegen Regensburg gezeigt haben, ist das, was wir brauchen in den nächsten Wochen", so Löwe, der über "eine ganz lange Zeit" ein gutes Spiel gesehen hat.
Aber der Routinier weiß auch, dass es von allem noch ein bisschen mehr braucht, um in der Relegation bestehen zu können. Mental, um sich vor großer Kulisse auswärts nicht ins Hemd zu machen, und physisch, um in den Zweikämpfen nicht nur zweiter Sieger zu sein. Beide Eigenschaften sind gerade auf dem Betzenberg gottgegeben.
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