Dynamos Bünning vor Köln-Spiel: "Wir müssen liefern!"
Dresden - Seinen Optimismus hat Lars Bünning (26) auch nach vier sieglosen Spielen hintereinander und 18 Gegentoren in 13 Partien im Jahr 2024 noch nicht verloren. Der Trend spricht auch vor dem Heimspiel am heutigen Samstag (14 Uhr) gegen Viktoria Köln nicht gerade für Dynamo Dresden.
Dem Abwehrspieler ist das egal. "Die Hoffnung lebt immer noch, man muss kein Hexer sein, um das zu wissen. Wir Jungs glauben alle dran, das haben wir uns fest geschworen", hat Bünning noch immer den direkten Aufstieg in die 2. Bundesliga im Blick.
"Da gibt es grundsätzlich für uns auch keine Alternative - bei dem Stadion erst recht nicht. Da müssen Heimsiege her!"
Relegation "wünsche ich mir grundsätzlich nicht, wie alle anderen auch". Erst recht sicherlich nicht gegen seinen Ex-Club Kaiserslautern. Auch wenn der 26-Jährige klarstellt: "Wenn wir trotzdem reinmüssen, dann müssen wir es auch annehmen und haben irgendwo auch zwei geile Spiele. Bis dahin sind aber noch fünf Spiele zu gehen und wir glauben an unser Ziel."
Bünning kennt nur den Kampf und den Weg nach vorn: "Der Endspurt ist angebrochen und wir müssen liefern. Da können wir auch keine Ausreden suchen, von wegen, der Ball wollte nicht rein oder ist bei uns unglücklich reingerutscht. Das können wir alle nicht mehr hören!"
Allerdings ist fraglich, ob Tom Zimmerschied (25) dabei helfen kann. Der Torschütze aus Freiburg konnte erst am Donnerstag aufgrund einer Sprunggelenksverletzung ins Training einsteigen. "Es ist schwer abzusehen, der Knöchel ist noch dick", erklärte Coach Markus Anfang (49) am Mittwoch: "Wir müssen schauen, wie sich das von Tag zu Tag verändert."
Lucas Cueto (28) weilt noch zur Reha in Leipzig, Tobias Kraulich (25) ist erst am Mittwoch wieder langsam ins Training eingestiegen, ebenso wie Stefan Drljaca (24). Tom Berger (22) und Kyrylo Melichenko (24) fehlen ohnehin länger.
Titelfoto: Lutz Hentschel