Dynamo weiterhin Reise-Vizemeister - doch Aufsteiger Aachen klaut der SGD einen Rekord

Dresden - Platz zwei am Ende der Saison würde Dynamo Dresden gern nehmen, der würde für den Aufstieg in die 2. Bundesliga reichen. Vizemeister sind sie aber jetzt schon - was das Reisen angeht.

Oliver Batista Meier (23) und seine Kollegen werden oft im Bus sitzen. 19 Auswärtsfahrten heißt fast 18.000 Kilometer.
Oliver Batista Meier (23) und seine Kollegen werden oft im Bus sitzen. 19 Auswärtsfahrten heißt fast 18.000 Kilometer.  © Lutz Hentschel

Nur Hansa Rostock spult in der nun beginnenden Saison mehr Kilometer ab. Dresden kommt gleich dahinter. 19 Ausfahrten heißen in der Spielzeit 17.546 Kilometer insgesamt.

Doch es ändern sich auch Dinge. Aue ist mit 117 Kilometern (eine Strecke) nicht mehr die kürzeste Auswärtsfahrt, nach Cottbus sind es nur 108 Kilometer.

Die beiden Städte sind aber auch die mit Abstand kürzesten Wege. Die drittkürzeste Fahrt ist Hannover - das sind schon 254 Kilometer mehr. Aber noch lange, lange, lange nicht die weiteste Strecke.

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Allein acht der 18 Fahrten haben einen Hinweg von mehr als 500 Kilometern. Die weiteste Reise ist Aachen mit 645 Kilometern. Dort gastiert Dynamo aber erst am Wochenende 7. bis 9. März - da lohnt ein langes Wochenende am Tivoli.

Da Hannover und Aachen bereits erwähnt wurden: Gegen die U23 von 96, Aufsteiger in die Liga, hat Dresden noch nie ein Pflichtspiel bestritten. Einen neuen Ground werden die Fans trotzdem nicht sehen.

Zwar ist die Heimstätte der U23 das Waldstadion im Stadtteil Eilenriede, doch gegen die SGD muss Hannover ins große Stadion ausweichen - aus Sicherheitsgründen à la Dortmund.

Nach dem Aufstieg von Aachen spielt Dresden auch nicht mehr im größten Drittliga-Stadion. In den Tivoli passen 32.960 Zuschauer - und damit 711 mehr als ins Rudolf-Harbig-Stadion.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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