Dynamo vor "wichtigster Partie der Saison": Auswärts muss der Knoten platzen

Dresden - Vom emotionalen Höhepunkt am Mittwoch ohne Happy End im DFB-Pokal gegen Darmstadt zurück in den grauen Liga-Alltag am Samstag beim FC Ingolstadt. Das Auswärtsspiel wird für Dynamo Dresden zur mentalen Bewährungsprobe.

Dynamo-Trainer Thomas Stamm (41) will mit seinen Jungs am Samstag in Ingolstadt beweisen, dass Dresden auch auswärts überzeugen kann.
Dynamo-Trainer Thomas Stamm (41) will mit seinen Jungs am Samstag in Ingolstadt beweisen, dass Dresden auch auswärts überzeugen kann.  © Lutz Hentschel

"Es ist für mich mit die wichtigste Partie der Saison", umreißt Dynamo-Trainer Thomas Stamm (41), um was es für ihn geht. Jetzt können seine Jungs entscheidende Meter machen.

In Ingolstadt, nächste Woche in Osnabrück und Ende des Monats in Sandhausen. Dresden spielt in den kommenden fünf Wochen dreimal auswärts. Auf fremden Plätzen lief es zuletzt nicht, die SGD verlor in Dortmund (1:2) und in Wiesbaden (0:1).

Auch aus diesem Grund ist es für Stamm eine wegweisende Partie. Nichts weniger als der Kopf wird die Partie im Audi-Sportpark entscheiden, das steht für den Trainer fest.

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Am Mittwoch diese große Pokalnacht, nun müde Beine, vielleicht 8000 statt 30.000 Zuschauer daheim. Das musst du annehmen. Der Erste, der bezwungen werden muss, ist der innere Schweinehund. Gelingt das, ist Ingolstadt dran.

Thomas Stamm will aus der Komfortzone ausbrechen

Endlich mal wieder jubeln? Der letzte Auswärtssieg gelang beim 3:0 in Verl. Christoph Daferner traf damals doppelt.
Endlich mal wieder jubeln? Der letzte Auswärtssieg gelang beim 3:0 in Verl. Christoph Daferner traf damals doppelt.  © Picture Point/Gabor Krieg

Entscheidet sich jetzt, wie weit Dresden wirklich ist? "Ja", gibt Stamm die klare Antwort. "Wir haben noch kein Spiel zu Hause verloren, dort haben wir unsere Qualitäten. Die gilt es jetzt in die Auswärtsspiele zu transportieren. Wir müssen genau die gleiche Überzeugung haben, die gleiche Wucht erzeugen, um enge Spiele hinten heraus auch ziehen zu können", powert er.

Der 41-Jährige fordert seine Jungs auf, aus der heimischen Komfortzone auszubrechen und auch in der Fremde alles auf dem Platz zu lassen. "Es ist ganz gut, dass wir kein Heim-, sondern ein Auswärtsspiel haben."

Um sich zu beweisen. Egal, ob der Körper müde ist oder nicht. Für die 90 Minuten in Ingolstadt darf das für ihn kein Thema sein. "Wir haben auswärts nicht den kompletten Support, wollen aber die 1500 bis 3000 Fans, die immer dabei sind, belohnen. Für sie müssen wir das hinbekommen."

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Und dann kann es auch beim FCI zu emotionalen Höhepunkten kommen.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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