Dynamo vor der Pause: Heute redet Anfang mit seinen Jungs noch mal Tacheles
Dresden - "Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch muss ich ja nicht wünschen. Wir sehen uns ja noch." Mit diesen Worten verabschiedete sich Dynamo-Trainer Markus Anfang (48) nach dem Pokalspiel in Plauen (7:3) in die etwas andere Winterpause.
Die ist am 8. Dezember vorbei. Dann geht die Vorbereitung mit einer kurzen Unterbrechung wieder los.Ein bisschen Aufatmen war bei Anfang zu hören.
Das sportlich schlechte Dynamo-Jahr 2022 ist endlich vorbei. "Das schließen wir jetzt ab und schauen nach vorn", so Anfang.
Am heutigen Donnerstag treffen sich die Dynamos noch einmal im Trainingszentrum, Spieler, Trainerteam und Staff werden zusammenkommen. Da wird die Zeit ab Juni noch einmal auf den Tisch kommen.
"Plus Urlaubspläne mit Laufplänen. Da stehen athletische Dinge darauf, die trainiert werden müssen. Wir werden die Reha bei den betreffenden Spielern noch einmal ansprechen. Einige werden noch woanders hingehen, um sich auch eine zweite Meinung einzuholen bezüglich ihrer Verletzungen. Dann werden wir uns am 8. Dezember wieder treffen", erklärte Anfang.
Exakt drei Wochen haben die Profis nun Zeit, abzuschalten, die Seele baumeln zu lassen. Kapitän Tim Knipping (29) wird "sicherlich mal eine Woche irgendwo hinfliegen".
Dynamo Dresden fährt vom 12. bis 21. Dezember ins Trainingscamp
Manuel Schäffler will sich um seinen Körper kümmern. "Ich bin 33 Jahre alt. Ich muss schauen, dass ich meine Baustellen behoben bekomme, um dann wieder angreifen zu können."
Zum Auftakt stehen Testungen an, ehe es wieder ins Training geht. Vom 12. bis 21. Dezember steht im türkische Belek das Camp an. Zwischen Weihnachten und Neujahr ist nochmal kurz Pause.
Am 2. Januar startet Dynamo ins Jahr 2023. Anfang selbst wird zu Hause in Köln sein.
"Ich werde im Laufe des Tages in meine Wohnung in Dresden fahren, meine Sachen packen und mich dann nach Köln bewegen, um auch mal meine Kinder wiederzusehen und um mal abzuschalten. Aber dank Handys sind wir ja immer erreichbar.
Es wird also nicht so sein, dass ich immer Ruhe habe", schmunzelte der Trainer. Mit Sportgeschäftsführer Ralf Becker (52) wird er häufiger im Austausch stehen, um den Kader zu verfeinern, was mögliche Zu- und Abgänge betrifft.
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg