Dynamo versorgt sich jetzt selbst mit Strom

Dresden - Es gibt eine europäische Mission von 100 Städten, bis 2023 klimaneutral zu sein. Dresden möchte dazugehören. Dafür muss jeder seinen Beitrag leisten - auch die SG Dynamo. Die hat nicht erst jetzt damit angefangen und macht nun weiter. Auf dem Dach des Trainingszentrums wurde eine Photovoltaik-Anlage angebracht.

David Fischer (v.l.), Geschäftsführer Kommunikation der SGD, Eva Jähnigen, Zweite Bürgermeisterin der Stadt Dresden, und Vedad Delic, Head of Business Development bei Veolia, auf dem Balkon des Trainingszentrums. Sie stellten am Dienstag Themen der Nachhaltigkeit bei Dynamo vor.
David Fischer (v.l.), Geschäftsführer Kommunikation der SGD, Eva Jähnigen, Zweite Bürgermeisterin der Stadt Dresden, und Vedad Delic, Head of Business Development bei Veolia, auf dem Balkon des Trainingszentrums. Sie stellten am Dienstag Themen der Nachhaltigkeit bei Dynamo vor.  © Lutz Hentschel

Die Anlage wurde seit Juli gemeinsam mit Partner Veolia auf dem Dach montiert, seit dieser Woche ist sie in Betrieb.

"Sie versorgt das Gebäude mit Eigenstrom und Solarenergie, sodass wir bestmöglich 50 Prozent allein des Verbrauchs hier durch Einspeisung pro Tag selbst generieren", erklärte David Fischer gestern während einer Presserunde zu diesem Thema.

In drei, vier Wochen soll noch eine Ladesäule integriert werden, wo Vereins-Mitarbeiter und Externe mit Strom versorgt werden können.

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"Wir freuen uns, mit der SG Dynamo einen starken regionalen Partner für die Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsziele der Stadt Dresden an unserer Seite zu haben", freute sich Eva Jähnigen, Zweite Bürgermeisterin der Stadt Dresden.

Zur Saison 2024/25 muss auch die 3. Liga Nachhaltigkeitskriterien erfüllen

Auf dem Trainingszentrum von Dynamo ist seit dieser Woche eine Photovoltaik-Anlage in Betrieb.
Auf dem Trainingszentrum von Dynamo ist seit dieser Woche eine Photovoltaik-Anlage in Betrieb.  © Lutz Hentschel

Die PV-Anlage auf dem Dach des Trainingszentrums soll nur ein Schritt sein, weitere werden demnächst folgen.

"Die Optimierung der Abfall- und Kreislaufwirtschaft rund um ein Heimspiel im Rudolf-Harbig-Stadion steht genauso im Vordergrund wie der zukünftige Einsatz eines Mehrwegsystems für Getränke und Speisen, um die Abfallmenge stark zu reduzieren", so Fischer.

In naher Zukunft könnte auch eine Art PV-Anlage auf dem Dach des Stadions folgen. Dazu würden gerade Studien und Projekte laufen, wie das realisiert werden könnte, erklärte Vedad Delic, Head of Business Development bei Veolia.

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"Nebenan ist das Arnhold-Bad, vielleicht gibt es auch eine gemeinsame Lösung. Aber das ist noch Zukunftsmusik", so Delic.

Im Rahmen der Lizenzierung hat der DFB übrigens zur Saison 2024/25 erstmals auch in der 3. Liga Nachhaltigkeitskriterien aufgenommen.

Die Erfüllung dieser sind bislang noch freiwillig. In der Bundesliga sowie der 2. Bundesliga sind derartige Kriterien von der DFL bereits verpflichtend zu erfüllen.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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