Bleibt Paul Will bei Dynamo? Entscheidung steht unmittelbar bevor
Dresden - Die Bekanntgabe der Entscheidung steht unmittelbar bevor. In den vergangenen zwei Wochen wurde viel über die Zukunft von Paul Will (25) spekuliert und geschrieben, nach dem 4:0-Sieg gegen den MSV Duisburg offenbarte Dynamo Dresdens Mittelfeldspieler, dass die Entscheidung gefallen sei.
"Ich habe mich mit dem Verein darauf geeinigt, dass wir bis Sonntag eine Entscheidung treffen, wir uns kurzschließen und das wahrscheinlich auch nach außen transportieren. Ihr werdet also spätestens morgen oder Montag mitbekommen, wie ich mich entschieden habe", erklärte der 25-Jährige.
Will habe seine Entscheidung getroffen, "die steht", gab er nüchtern zu Protokoll.
Wie die ausgefallen ist, wollte er aber nicht verraten: "Ich habe auch lange auf mein erstes Gespräch gewartet, das könnt ihr auch noch."
Klingt danach, dass unter der Woche Gespräche geführt wurden.
Noch vor einer Woche nach der Partie in Unterhaching hatte Will erklärt: "Aus Ralf-Becker-Zeiten habe ich noch ein Angebot vom Verein vorliegen. Seit seiner Entlassung wurde mit mir noch kein Gespräch geführt."
Darmstadt 98 soll Interesse an Verpflichtung von Paul Will haben
Fahrlässig, denn der Mittelfeldmotor wird von jeder Menge Zweitligisten gejagt. Darmstadt 98 soll die Fühler nach Will ausgestreckt haben.
Die Gespräche sollen bereits weit fortgeschritten sein. Kommt jetzt die Kehrtwende und der Vizekapitän bleibt doch bei Dynamo?
Schwer vorstellbar, dass ein Abgang bereits jetzt, eine Woche vor dem Sachsenpokalfinale - bei dem es noch einmal für den Verein um so viel geht - verkündet würde.
Dynamos Fans dürfen zumindest auf eine Verlängerung hoffen.
Gegen die Zebras machte Will sein zweites Saisontor. Wie schon im Hinspiel traf er nach einer Standardsituation.
Und der Duisburg-Spezialist ließ durchblicken: "Schade, dass die absteigen! Dann fallen ja zwei sichere Tore für mich in der nächsten Saison weg." Nachgefragt, ob er dann bleibt: "Stand jetzt ist das der Plan, noch bin ich hier unter Vertrag. Noch ist nicht der 30. Juni."
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Titelfoto: Robert Michael/dpa