Dynamo: Arslan kennt keine Gnade für seine Lübecker - "Unbedingt gewinnen"

Dresden - Mit sieben Jahren zog Ahmet Arslan (29) mit seinen Eltern von Ottobeuren im Allgäu nach Lübeck. Das ist seine Heimat. Den VfB schoss er 2014 mit seinen Toren in die Regionalliga und 2020 in die 3. Liga. Am Samstag trifft er auf seinen Heimatverein.

Ahmet Arslan (29, vorn) jubelt 2019 im Trikot seines Heimatvereins VfB Lübeck. 2020 ging er zum Erzrivalen Kiel.
Ahmet Arslan (29, vorn) jubelt 2019 im Trikot seines Heimatvereins VfB Lübeck. 2020 ging er zum Erzrivalen Kiel.  © imago/Fotostand

Dass der Name Arslan in Lübeck nicht mehr allzu gern gehört wird, erklärten Kollegen vor dem Hinspiel im September, das Dynamo Dresden glücklich 1:0 gewann: Er wechselte 2020 nach dem Drittliga-Aufstieg ausgerechnet zum Erzrivalen nach Kiel.

Das sei deutlich schlimmer, als würdest du von Dresden nach Aue gehen oder umgedreht. Quatsch eigentlich, aber richtig verziehen haben es ihm die Leute dort oben nicht.

"Das ist meine Heimat, mein Ex-Verein", sagt Arslan selbst. "Aber ich habe keine Zeit, Gedanken daran zu verschwenden. Meine Familie wird kommen. Das ist das Einzige, was ich in dem Spiel mit Lübeck in Verbindung bringen werde, meine Eltern aufzunehmen und ihnen einen Sieg zu schenken", so der 29-Jährige.

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"Sorry, dass ich das so sage: Aber ich will unbedingt gegen Lübeck gewinnen", hat "Ahmo" ein Ziel vor Augen. Auch das werden sie beim VfB nicht gern hören.

Ahmet Arslan (29, r.) hatte in Ingolstadt mit seinem Freistoß Pech - der Ball strich knapp am linken Pfosten vorbei.
Ahmet Arslan (29, r.) hatte in Ingolstadt mit seinem Freistoß Pech - der Ball strich knapp am linken Pfosten vorbei.  © IMAGO/Stefan Bösl

Denn eine Niederlage würde den Abstieg wieder ein Stück näherbringen - auch diesmal wegen Arslan.

Titelfoto: imago/Fotostand

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