Dynamo-Noten: Zwei Spieler überragen beim besten Auswärtsspiel der Saison
Osnabrück - Die Lücke an der Bremer Brücke - Dynamo fand sie und das gleich dreimal. Das war der abgezockteste, der beste Auftritt in dieser Saison auf fremdem Platz. Das 3:0 beim VfL Osnabrück war hochverdient. Bekommt Dresden Stabilität in genau diese Leistung, dann gehört es definitiv da oben hin. Die TAG24-Noten.
Tim Schreiber: Das wenige, was auf sein Tor kam, hatte er sicher. War ruhig und souverän. Stark gegen Marcus Müller (59.), verhinderte so eine mögliche Sturmphase der Osnabrücker - Note: 2.
Jonas Sterner: Starke Partie auf seiner Seite. Hinten war es nicht so leicht an ihm vorbeizukommen. Nach vorn ruckte er immer wieder an, spielte seine Qualitäten aus, leitete das 1:0 (42.) mit ein. Und: Eine Ecke von ihm bereitete das 3:0 (67.) vor - Note: 2.
Lucas Boeder: Abgeklärt und souverän. Musste nicht oft in den Zweikampf, weil er die Situationen schon vorher klärte - Note: 2.
Lars Bünning: Was Boeder spielerisch machte, erledigte er mit Wucht und energischen Zweikämpfen. Haute sich in alles rein. Gerade in der Luft einfach klasse. Er kann es auch vorn. Seinen Flugkopfball drückte Christoph Daferner zum 3:0 ein. Holte zudem die Rote Karte von Joel Zwarts (74.) raus - Note: 1.
Philip Heise: Erledigte hinten seinen Job, zockte immer wieder auf dem Weg nach vorn. Seine Flanken kamen nicht immer, aber wenn, dann brannte es im VfL-Strafraum - Note: 2.
Dynamo Dresden gegen VfL Osnabrück geschlossen stark
Jakob Lemmer (bis 85.): Kam schwer in die Partie, arbeitete sich aber hinein, gab auch keinen Zweikampf verloren. Bei seinem Tor zum 2:0 (45.+2) erkannte er den freien Raum vor sich und zog durch - sein erster Saisontreffer. In Durchgang zwei traf er die Latte (80.) - Note: 2.
Niklas Hauptmann (bis 90.): Wichtig, dass er dabei war. Er ordnete seine Reihen, kurbelte immer wieder an, hatte gute Ideen. Nur im eigenen Abschluss fehlte ihm das Glück - Note: 2.
Vinko Sapina: Gerade gegen den Ball stark, holte unglaublich viele Bälle zurück. Aber glänzte nicht nur im Rückwärtsgang, bewegte auch viel nach vorn. Sein Ballgewinn leitete das 2:0 ein - Note: 2.
Jonas Oehmichen (bis 85.): Ließ sich nichts gefallen, ging auch mal ins Vier-Augen-Duell. Ein absoluter Gewinn fürs Team, weil er sich durchwühlte. Spielte unglaublich abgezockt und souverän - Note: 2.
Robin Meißner: Immer auf Achse, hatte viele Bälle, kämpferisch voll da, riss Lücken für die anderen. Was nicht passte: suchte selbst nicht energisch den Weg zum Tor - Note: 3.
Christoph Daferner: Zwei Tore und ein Assist! Er war der Mann des Tages! War ein ständiger Unruheherd, beschäftigte die VfL-Abwehr. Das 1:0 machte er mit viel Gefühl und Auge, beim 2:0 sah er Lemmer im richtigen Moment starten und beim 3:0 staubte er nach einer Ecke ab. Es waren seine Saisontore sieben und acht - Note: 1.
Oliver Batista Meier (ab 85.): -
Tom Berger (ab 85.): -
Jan-Hendrik Marx (90): -
Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg