Dynamo-Noten: Zwei Löwen-Dompteure ragen heraus!

München - Vorne hui, hinten mitunter pfui. Dynamo Dresden hat es beim 3:2 (1:1)-Erfolg vor 15.000 Zuschauern im Stadion an der Grünwalder Straße spannender gemacht, als es hätte sein müssen. Aufgrund individueller Fehler musste das Team von Thomas Stamm bis zum Schluss um die drei Punkte zittern – die TAG24-Noten.

Tony Menzel (v.) schrieb auch gegen 1860 seine eigene wundersame Geschichte weiter.
Tony Menzel (v.) schrieb auch gegen 1860 seine eigene wundersame Geschichte weiter.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Tim Schreiber: Fünfmal gefordert, nur zweimal zur Stelle. Dass er beim ersten Gegentor nicht im Kasten stand, war aber nicht sein Fehler. Vor dem 2:3 sah er nicht komplett schuldlos aus. TAG24-Note: 3

Lukas Boeder: Rückte für den wohl noch etwas müden Claudio Kammerknecht ins Team. Einmal (38.) wurde es brenzlich, als er auf Abseits stellen wollte und Tunay Deniz dann Schreiber prüfte. Beim 2:3 nicht nah am Torschützen. Note: 4

Aljaz Casar: Der Fels in der Abwehrzentrale. Die Gelbe Karte (33.) gegen ihn war lächerlich. Doch auch davon hat er sich nicht beirren lassen. Zumeist alles im Griff. Note: 3

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Lars Bünning: Genau der Richtige, wenn es auch mal darum geht, bei dem nassen Rasen ein paar Gegenspielern den Ball vom Fuß zu grätschen. Nur Niklas Hauptmann machte ihm da in der B-Note Konkurrenz. Note: 2

Tony Menzel: Immer wieder der Tony! Das Eigengewächs schreibt sein Märchen weiter. Mit seinem dritten und vierten Saisontor (30./68.) – auch aus defensiverer Position für den fehlenden Vinko Sapina (muskuläre Probleme). Note: 1

Jakob Lemmer: Offensiv zunächst wenig Szenen, weil er viel nach hinten mitarbeiten musste. Das kann er inzwischen recht gut. Zwei gute Flanken auf Robin Meißner (9.) und Menzel (57.), im zweiten Durchgang offensiver. Note: 3

Tony Menzel schreibt sein Märchen weiter, Robin Meißner mit vielen Chancen und einem Tor

Christoph Daferner (l.) kam nicht zu Abschlusssituationen, dafür Sturmpartner Robin Meißner (r.) umso häufiger.
Christoph Daferner (l.) kam nicht zu Abschlusssituationen, dafür Sturmpartner Robin Meißner (r.) umso häufiger.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Oliver Batista Meier (bis 62.): Ein bisschen weniger Hacke-Spitze könnte es noch sein. Das Durchsetzungsvermögen und der Pass vor dem 1:0 auf Menzel waren aber top. Note: 2

Niklas Hauptmann (bis 90.): Das Allzweck-Werkzeug, über das sich jeder Heimwerker freuen würde. Spieleröffnung, Pässe in die Tiefe und den Gegner auch mal abgrätschen. Und dann auch noch so uneigennützig und selbstlos zum 3:1 (68.) aufgelegt. Note: 2

Philip Heise: War beim Ausgleich (39.) am Ende der Dumme bei zu viel Klein-Klein am eigenen Strafraum. Seinen Rückpass fälschte Fabian Schubert vor die Füße von Tunay Deniz ab, der ins leere Tore einnetzte. Note: 4

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Robin Meißner (bis 90.): Kein Name stand am Ende der 90 Minuten häufiger auf dem Zettel als seiner. Chancen in Hülle und Fülle (9./16./17./29./41.), in der 51. Minute beim 2:1 aber eiskalt. Note: 1

Christoph Daferner (bis 84.): Hat viel gearbeitet, kam aber nie in die gefährliche Zone und zu einem Abschluss. Schuf ebene jede Menge Lücken für Meißner. Note: 3

Jonas Sterner (ab 62.): -

Stefan Kutschke (ab 84.): -

Sascha Risch (ab 90.): -

Claudio Kammerknecht (ab 90.): -

Titelfoto: PICTURE POINT / S. Sonntag

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