Dynamo-Noten: SGD-Kicker können nach Horror-Start nicht zurückschlagen!

Aue - Die erste Saisonniederlage war bitter! Ausgerechnet in Aue zeigte Dynamo Dresden nicht die gewünschte Leistung und lag erneut durch einen frühen Doppelschlag mit 0:2 (9.) zurück. Danach kam die SGD nicht mehr zurück, verlor das Sachsenderby und auch noch Kapitän Stefan Kutschke. Die TAG24-Noten.

Claudio Kammerknecht gehörte in Aue noch zu den besseren Dynamo-Verteidigern, aber auch er konnte den frühen Doppelschlag nicht verhindern.
Claudio Kammerknecht gehörte in Aue noch zu den besseren Dynamo-Verteidigern, aber auch er konnte den frühen Doppelschlag nicht verhindern.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Tim Schreiber: Stark gegen Marcel Bär (5.), 60 Sekunden später sah er beim 0:1 durch Mirnes Pepic nicht gut aus, machte das kurze Eck auf. Beim 0:2 versuchte er alles, kam aber an den Querpass nicht mehr ran, den Marvin Stefaniak einschob - TAG24-Note: 3.

Claudio Kammerknecht: Kam vorm 0:1 nicht mehr in den Zweikampf mit Marvin Stefaniak. Beim 0:2 war seine Seite offen, keiner, aber überhaupt keiner rechnete mit so einem weiten Ball, auch er nicht. Fing sich, spielte dann solide - Note: 3.

Aljaz Casar: Hatte seine Abwehr zunächst nicht im Griff, konnte die Angriffe der Auer nicht unterbinden. Rückte zu oft, zu weit nach vorn, machte Räume frei. In der zweiten Hälfte als Sechser besser - Note: 4.

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Lukas Boeder (bis 57.): Ließ vorm 0:2 Mika Clausen aus den Augen. Hatte Probleme anfangs auf seiner Seite. Erst als sich Aue aufs Verteidigen verlegte, wurde er ruhiger - Note: 4.

Jakob Lemmer: Schlimmer Fehlpass, der das 0:1 einleitete. Sah gegen Kilian Jakob und Stefaniak zunächst kein Land - Note: 4.

Niklas Hauptmann (bis 57.): Konnte das Spiel nicht wie gewohnt an sich reißen, fand keine Anspielstationen, verlor für sein Niveau zu häufig den Ball. Und was man bei ihm ganz selten sieht: Er ließ ab und an den Kopf hängen - Note: 4.

Dynamo-Kapitän Stefan Kutschke fällt mit seinem Platzverweis ab

Stefan Kutschke (l.) sah in der Schlussphase die Gelb-Rote Karte.
Stefan Kutschke (l.) sah in der Schlussphase die Gelb-Rote Karte.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Vinko Sapina (bis 57.): Auch nicht frei von Fehlern. Ihm fiel die Ordnung im Mittelfeld schwer. Konnte sich kaum gewinnbringend in Szene setzen - Note: 4.

Philip Heise: Noch der Auffälligste im ersten Durchgang. Seine Hereingaben waren gefährlich, auch sein Freistoß (23.), den Männel parierte. Aber auch weit weg von der Düsseldorf-Leistung - Note: 3.

Tony Menzel: Am Youngster konnte man es nicht festmachen, dass es nicht lief. Er bemühte sich, wühlte sich ab und an mal durch, kam aber nicht zwingend zum Abschluss - Note: 3.

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Christoph Daferner (bis 57.): Männel stand dem frühsten Derby-Tor nach 14 Sekunden im Weg, der Schuss war platziert. Ackerte, rannte, kam aber nicht mehr durch - Note: 4.

Robin Meißner (bis 80.): Sein Problem war: Er bekam gar keine Bälle, er musste immer wieder auf den Flügel ausweichen, um überhaupt eingebunden zu werden. Blieb ohne Chance - Note: 4.

Stefan Kutschke (ab 57.): Führte sich gleich mit Gelb nach einem Gerangel mit Männel (69.) ein, für das Aues Keeper Rot hätte sehen müssen. Später stellte er sich ihm in den Weg - Gelb-Rot. Freunde werden die Denkmäler ihrer Vereine nicht mehr, im Kabinengang vergriff er sich im Ton - Note: 5.

Oliver Batista Meier (ab 57.): Seine Schüsse (72./90.) waren noch mit das Gefährlichste im zweiten Durchgang. Versuchte es wenigstens, schlug zwei, drei gute Bälle - Note: 3.

Jonas Oehmichen (ab 57.): Bekam keine Szenen mehr, fiel aber auch nicht ab. Kämpfte und ackerte - Note: 3.

Lars Bünning (ab 57.): Deutlich besser als Boeder in der Innenverteidigung - Note: 2.

Dmytro Bohdanov (ab 80.): -

Titelfoto: PICTURE POINT / S. Sonntag

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