Dynamo-Noten gegen Sandhausen: Kaum Lichtblicke und zwei Totalausfälle!
Sandhausen - Das war aber mal eine kalte Dusche! Beim Zweitliga-Absteiger SV Sandhausen lief bei Dynamo Dresden nicht allzu viel zusammen. Kaum etwas erinnerte an die Gala-Vorstellung vor zwei Wochen gegen Arminia Bielefeld. Vielleicht nur das: Erneut gab es ein Gegentor. An die Leistungen vom Auftakt kam aber keiner der Schwarz-Gelben ran.
Stefan Drljaca: Hat er den Ball zu spät gesehen? Es lässt sich nicht komplett klären, aber das einzige Gegentor des Abends war nicht seine Schuld. Sonst gab’s auch nichts zu halten. Note: 3
Claudio Kammerknecht: Machte defensiv nichts falsch, fiel aber auf dem Weg nach vorn auch nicht auf. Keine Flanke geschlagen, aber auch kaum eine zugelassen. Note: 3
Kevin Ehlers: Ein schlimmer Ballverlust im Vorwärtsgang, der aber ohne Folgen blieb. Sonst recht solide und nicht so leicht zu hinterspielen, wie sein Nebenmann. Note: 3
Jakob Lewald: Hatte ganz schön Tempo-Probleme um Sandhausens flinken Stürmern hinterherzukommen. Die Pässe in die Schnittstelle waren immer gefährlich. Note: 4
Kyu-Hyun Park (bis 61.): Für die Anzahl seiner Fehlpässe reichen beide Hände nicht mehr zum Zählen. Ging vor dem 0:1 auch nicht in den Zweikampf und ließ El-Zein schießen. Note: 5
Paul Will: Dass er nach seinem Trainingszusammenprall mitspielen konnte, war wichtig. Den Unterschied konnte er trotzdem nicht machen. Auch nicht zu 100 Prozent fehlerfrei. Note: 3
Der Offensive fehlt die Durchschlagskraft, Dennis Borkowski enttäuscht
Tom Zimmerschied: Hätte in der 68. Minute den Ausgleich machen können. Verzog aber mit viel Verkehr vor sich leicht über das Tor. Sonst auch glücklos. Note: 4
Niklas Hauptmann: Der Einzige, der immer mal wieder versucht hatte, Tempo ins Spiel zu bringen. Fand aber dann keine Mitspieler oder blieb im Dribbling hängen. Note: 3
Dennis Borkowski (bis 61.): Offensiv ein Komplettausfall ohne jede Torgefahr. Zeigte außerdem vor dem 0:1 keine Zweikampf-Qualität und ließ sich zu einfach austanzen. Note: 5
Stefan Kutschke (bis 61): Ex-Kollege Tim Knipping hatte viele Knie im Rücken angekündigt, die kamen aber meist von anderen. War nicht im Spiel, aber wenigstens ohne Fehler. Note: 4
Robin Meißner: Weil sonst ja nicht viel lief, probierte es der Linksaußen locker fünf oder sechsmal aus der Distanz. Doch er blieb immer an einem Sandhäuser hängen. Note: 3
Jakob Lemmer (ab 61.): War zu lange raus, als dass man Wunder erwarten kann. Trotzdem kam von ihm schon deutlich mehr als in den 60 Minuten zuvor von Borkowski. Note: 3
Jonathan Meier (ab 61.): Kann sein, dass seine Gegenspieler inzwischen platt wahren, aber er hatte die linke Seite mehr im Griff. Note: 3
Manuel Schäffler (ab 61.): Kaum war er drin, war auch mehr Präsenz im Strafraum vorhanden. Er arbeitete vor der größten Chance von Zimmerschied erfolgreich im Fünfer. Note: 3
Luca Herrmann (ab 80.): -
Titelfoto: Dennis Hetzschold