Dynamo-Noten gegen Lübeck: Der Matchwinner stand im Tor!

Dresden - Lübeck - Wer gibt wem einen aus? Stefan Drljaca der Mannschaft oder diese ihm? "Ich geh mal ,Kutsche' fragen", lachte der Keeper nach dem 1:0 der Dresdner in Lübeck. "Ich gehe mal davon aus, dass Stefan die richtige Antwort gibt und ,Drille' dran ist", scherzte Niklas Hauptmann. Dynamos Nummer 1 war der Mann des Tages - die TAG24-Noten.

In den ersten 60 Minuten ließ Dresden wenig zu. Dann schlug die Stunde von Keeper Stefan Drljaca, der alles hielt, was auf seinen Kasten kam.
In den ersten 60 Minuten ließ Dresden wenig zu. Dann schlug die Stunde von Keeper Stefan Drljaca, der alles hielt, was auf seinen Kasten kam.  © Dennis Hetzschold

Stefan Drljaca: Hatte 64 Minuten nichts zu tun und zeigte dann Paraden wie am Fließband. Gerade den Kopfball von Pascal Breuer (86.) halten in den ersten drei deutschen Profiligen nicht viele - TAG24-Note: 1.

Claudio Kammerknecht: Aufmerksam auf seiner Seite. Fand Zeit, sich immer wieder vorn mit einzuschalten. Mit guten Flanken. Konnte in den wackligen SGD-Minuten am Ende wichtige Kopfballduelle gewinnen - Note: 2.

Jakob Lewald: Er war eine Stunde nicht sonderlich beschäftigt im Abwehrzentrum, hatte dann aber seine liebe Mühe. Konnte nicht alles schließen, er ließ zu viel zu - Note: 3

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Tobias Kraulich: Spielte ähnlich unaufgeregt wie gegen Ingolstadt, absolut fehlerlos. Muss noch mehr den Mund aufmachen und dirigieren, die Löcher am Ende waren zu groß - Note: 3.

Jonathan Meier: Der Agilste in der ersten Hälfte. Da er hinten nix zu tun hatte, kurbelte er die Partie an, hatte viele Ballkontakte, schlug einige gute Flanken. Auch in der zweiten Hälfte absolut stabil. So gefällt er - Note: 2.

Dynamo Dresden verteidigte am Ende mit Mann und Maus das 1:0 in Lübeck

Jakob Lemmer (links) war offensiv der gefährlichste Dresdner und belohnte sich und die SGD mit einem strammen Schuss.
Jakob Lemmer (links) war offensiv der gefährlichste Dresdner und belohnte sich und die SGD mit einem strammen Schuss.  © Dennis Hetzschold

Luca Herrmann: In der ersten Hälfte bemüht, in der zweiten zunächst quirlig. Rutschte später auf die Hauptmann-Position, fand sich dort nicht zurecht. Ließ den Lübeckern zu viel Raum - Note 3.

Paul Will (bis 75.): Hatte anfangs gegen bissige Lübecker Mühe, Struktur ins Spiel zu bekommen, ließ aber zumindest nach hinten rein gar nichts anbrennen. In der zweiten Hälfte ab und an nachlässig im Zweikampf - Note: 3.

Niklas Hauptmann (bis 63.): Wie wichtig er für Dynamo ist, zeigte sich nach seiner Auswechslung. Da taumelte die SGD mehrfach, das Spiel drehte sich. Zuvor hatte er defensiv alles im Griff, ohne - und das ist es - zu glänzen. Allein seine Präsenz ist wichtig - Note: 3.

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Jakob Lemmer (bis 89.): Taute mit seinem Lattenschuss (45.) so richtig auf. In der zweiten Hälfte bärenstark, hatte den Mut, aus ungünstiger Position abzuziehen und zu treffen (51.). Geil sein Sprint kurz danach - Note: 2.

Stefan Kutschke (bis 63.): Mühte sich, wehrte sich, kämpfte. Vorm Tor hatte er bei seinen drei dicken Chancen kein Glück. Er muss das zweite Tor machen. Rächte sich zum Glück nicht - Note: 3.

Tom Zimmerschied (bis 75.): Brauchte ein Stück, um reinzukommen, kam dann aber ins Rollen. Seine Vorlage zum 1:0 war mustergültig. Musste dann angeschlagen runter - Note: 3.

Manuel Schäffler (ab 63.): -

Panagiotis Vlachodimos (ab 63.): -

Jonas Oehmichen (ab 75.): -

Tom Berger (ab 75.): -

Lars Bünning (ab 89.): -

Titelfoto: Dennis Hetzschold

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