Dynamo-Noten gegen den BVB: Spielerisch eine 1, doch vor dem Tor eine 6!

Dresden - Spielerisch Note 1-, Chancenverwertung 6! Wie Dynamo Dresden derzeit seine Gegner beherrscht, ist eine Augenweide. Doof nur, wenn Du keine Tore schießt. Wenn man die Heimspiele gegen Sandhausen und Dortmund zusammenzählt, kam Dresden auf weit mehr als 60 Abschlüsse. Die Gegner auf fünf, erzielten daraus drei Tore und gewannen jeweils. Die Verwertung der Chancen kann das Ziel gefährden. Die TAG24-Noten.

Jonathan Meier (vorn) verschuldete den Rückstand der SGD.
Jonathan Meier (vorn) verschuldete den Rückstand der SGD.  © Lutz Hentschel

Kevin Broll: Die ärmste Sau im Hause Dynamo. Bekam in den letzten beiden Heimspielen fünf Schüsse aufs Tor, drei waren drin. Dafür konnte er nix. Abgesehen davon: Absolut beschäftigungslos - TAG24-Note: 3.

Claudio Kammerknecht: Hatte hinten nichts zu tun, ging daher immer wieder mit nach vorn. Doch weder seine Flanken, noch seine Abschlüsse waren genau - Note: 3.

Jakob Lewald: Baute das Spiel stets ruhig auf. Wurde in der Defensive in keinen Zweikampf groß verwickelt. Hatte das alles im Griff - Note: 3.

Er liebt Druck: Darum ist Dynamo-Torhüter Tim Schreiber mental so stark
Dynamo Dresden Er liebt Druck: Darum ist Dynamo-Torhüter Tim Schreiber mental so stark

Lars Bünning: War bei den wenigen Kontern mit auf der Hut. Hatte selten weniger zu tun im Abwehrzentrum. Aber dieser eine Katastrophenbock vorm 1:2 machte alles kaputt - Note: 3.

Jonathan Meier: Darf ihm nicht passieren, ist es aber. Er spielte einen Rückpass zu kurz und verschuldete so das 0:1 (23.). Nach vorn immer bemüht, doch unterm Strich kam nix raus - Note: 5.

Luca Herrmann (bis 64.): Was nutzt alles Quirlige, alle tollen Pässe, alle Seitenverlagerungen, wenn direkt vorm Tor nichts herausspringt? Starker Auftritt, bis auf die Abschlüsse - Note: 4.

Die Offensive von Dynamo Dresden war bemüht, aber sagenhaft ineffizient

Niklas Hauptmann und seine Kollegen konnten die Kugel einfach nicht im gegnerischen Kasten unterbringen.
Niklas Hauptmann und seine Kollegen konnten die Kugel einfach nicht im gegnerischen Kasten unterbringen.  © Lutz Hentschel

Paul Will: Holte etliche Bälle zurück in die gegnerische Hälfte, leitete die Angriffe oft ein. Aber auch er blieb im Abschluss glücklos - Note: 3.

Niklas Hauptmann: Zielstrebig in der Vorbereitung, sehr bissig. Da gab es nichts zu Meckern. Aber auch er schaffte es nicht, die Kugel über die Linie zu drücken. Wie er das Ding an den Pfosten semmelte, wird ihm selbst unerklärlich sein - Note: 4.

Dennis Borkowski (bis 64.): Immer flink unterwegs. Traf aber in der gefährlichen Zone stets die falschen Entscheidungen. Verzögerte, wenn er hätte durchlaufen können. Lief durch, wenn es nicht angebracht war - Note: 4.

Einsatzzeiten schon jetzt verdoppelt: Unter Stamm boomt der Dynamo-Nachwuchs!
Dynamo Dresden Einsatzzeiten schon jetzt verdoppelt: Unter Stamm boomt der Dynamo-Nachwuchs!

Robin Meißner: Probierte es aus Nahdistanz, aus zwölf Metern, aus 14, aus 16. Alles abgeblockt oder drüber/vorbei - Note: 4.

Jakob Lemmer (bis 88.): War Vorlagengeber für so viele Chancen und vergab ähnlich viele. So nach 53 Sekunden und nach 53 Minuten. Selbst das 1:1 vorm leeren Tor aus drei Metern wäre ohne Mithilfe von BVB-Keeper Silas Ostrzinski nicht gefallen - Note: 5.

Lucas Cueto (ab 64.): Kam rein, bereitete den Ausgleich nur 25 Sekunden später vor. Eine Augenweide, ihm zuzuschauen. Allerdings: Muss mit dem Kopf das 2:1 (78.) machen - Note: 3.

Stefan Kutschke (ab 64.): Versuchte alles, legte sich sogar mit Kumpel Franz Pfanne an. Aber er kam nicht mehr entscheidend zum Abschluss - Note: 3.

Panagiotis Vlachodimos (ab 88.): -

Titelfoto: Lutz Hentschel

Mehr zum Thema Dynamo Dresden: