Dynamo-Noten gegen Aue: Ein Schwarz-Gelber stach im Sachsen-Derby besonders hervor!
Dresden – Was für ein Sachsenderby! Hier war wirklich alles drin, am Ende setzte sich aber Dynamo Dresden etwas glücklich mit 1:0 gegen Erzgebirge Aue durch. Zu verdanken hatten das die Schwarz-Gelben vor allem ihren Keeper, der als Einziger wirklich herausragend agierte. Die TAG24-Noten:
Stefan Drljaca: Was für Reflexe gegen Sijaric (19.) und Stefaniak (23.)! Es blieben nicht die einzigen des Keepers. Der eine Fehler im Aufbau bleibt daher zu verschmerzen. Note: 1
Kyrylo Melichenko (bis 18.): Muss früh aufgrund einer Verletzung am rechten Knie runter, bleibt daher ohne Bewertung.
Jakob Lewald: Unauffälliger Arbeiter, der einmal dann doch richtig auffiel. Hätte in der 13. Minute die Führung fast schon machen müssen. Note: 2
Tim Knipping: Brauchte eine ordentliche Schmerztablette, nachdem er früh ungünstig auf die linke Schulter gefallen war. Das Adrenalin reichte, er holte auch den Elfmeter raus. Note: 2
Max Kulke: Schwachpunkt in der Dresdner Defensive. Verpasste einige wichtige Zweikämpfe, lief hinterher und übersah Gegenspieler. Setzte aber einen Freistoß an den Pfosten. Note: 4
Claudio Kammerknecht: Hat sich mit seiner neuen Rolle vor der Abwehr komplett arrangiert. Stopfte viele Löcher und rackerte fürs Team. Blieb aber unauffällig. Note: 3
Ahmet Arslan wird zum Matchwinner
Ahmet Arslan: Nach zwei Spielen ohne Treffer hat er wieder genetzt. Den Elfmeter machte er souverän mit aller Wucht. Wieder einmal der Matchwinner. Note: 2
Niklas Hauptmann (bis 71.): Wirkte immer wieder recht unzufrieden, weil er nicht so in alle Szenen kam. Aber eigentlich hatte er es ordentlich gemacht, vor allem auch defensiv. Note: 3
Christian Conteh (bis 71.): War wieder deutlich auffälliger als in der Vorwoche und hatte richtig gute Chancen (18./43.), wovon er eine machen muss. Dumm war seine fünfte Gelbe Karte. Note: 4
Stefan Kutschke (bis 89.): Einsatzbereitschaft, Leidenschaft und Wille passten wie so oft. Er blieb aber ohne Torschuss und die Gelbe Karte war auch nicht so clever. Note: 3
Dennis Borkowski (bis 89.): Immer wieder zu viel Klein-Klein und das Komplizierte, statt einfach zu spielen. Sinnbildlich, wie er das 2:0 in der 63. Minuten liegen ließ. Note: 4
Robin Becker (ab 18.): Kam für den verletzten Melichenko und brachte die notwendige Aggressivität mit. Holte den Freistoß raus, der kurz danach zum Elfmeterpfiff führte. Note: 3
Jakob Lemmer (ab 71.): -
Jonas Oehmichen (ab 71.): -
Jonathan Meier (ab 89.): -
Manuel Schäffler (ab 89.): -
Titelfoto: Robert Michael/dpa/ZB