Dynamo-Noten: Ein starker Spieler reicht nicht zum Sieg

Dortmund – Fehlende Effizienz und zwei-, dreimal schlecht verteidigt: So einfach lässt sich Dynamo Dresdens 1:2 (0:0) von diesem Freitagabend bei den Bubis von Borussia Dortmund zusammenfassen. Vielleicht ist es aber doch komplexer – die TAG24-Noten.

In dieser Szene setzte Jakob Lemmer (r.) sich noch durch, ansonsten aber leider zu wenig.
In dieser Szene setzte Jakob Lemmer (r.) sich noch durch, ansonsten aber leider zu wenig.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Tim Schreiber: Im ersten Durchgang nahezu beschäftigungslos, im zweiten mit zwei Gegentoren, für die er aber nichts konnte. Nur mit dem Fuß nicht immer der Sicherste. TAG24-Note: 3

Claudio Kammerknecht: War er auf dem Feld? Laut Mannschaftsaufstellung schon, aber es fiel einfach nichts auf, was man hätte benoten können. Prädikat: Unauffällig. Muss ja nichts Schlechtes sein. Note: 3

Aljaz Casar (bis 83.): Hatte zwei gute Einschussmöglichkeit (42./72.), die Dortmunds Keeper noch parierte. Hauptaufgabe ist aber das Toreverhindern, und das sah vor dem 0:1 (46.) alles andere als gut aus. Note: 4

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Lars Bünning: Unter den drei Innenverteidigern definitiv der aggressivste und vielleicht sogar mit den besten Zweikampfwerten. An den Gegentoren war er nicht beteiligt. Nur Flanken kann er definitiv nicht. Note: 3

Jakob Lemmer (bis 89.): Vielleicht sein schwächstes Spiel der vergangenen Wochen, vor allem defensiv. Beim 0:1 (46.) zu weit weg beim Abstauber des Torschützen und beim 1:2 (77.) ließ er den Kunstschützen Foti auch einfach mal machen. Note: 4

Hinter Christoph Daferner fällt der Rest des Teams ab

Christoph Daferner erzielte nicht nur das einzige Dynamo-Tor des Tages, sondern war auch der beste Dresdner. Gereicht hat das aber nicht.
Christoph Daferner erzielte nicht nur das einzige Dynamo-Tor des Tages, sondern war auch der beste Dresdner. Gereicht hat das aber nicht.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Vinko Sapina: Einer von den vielen, die sich hätten in die Torschützenliste eintragen können. Vielleicht fehlte bei seinem abgefälschten Schuss (43.) das Glück, oder der letzte Wille. Note: 3

Philip Heise (bis 89.): Sehr oft an Offensiv-Aktionen beteiligt, und auch selbst mit einer guten Chance (44.). Aber defensiv verhinderte er die Flanke vor dem Lattentreffer von Hettner (25.) nicht und sein Befreiungsschlag leitete das 1:2 ein. Note: 4

Jonas Sterner (bis 62.): Soll sich seinen ersten Startelf-Einsatz unter anderem mit guten Trainingsleistungen verdient haben. Er gab sich zumindest Mühe, fiel aber im Vergleich zum Rest weder positiv noch negativ auf. Note: 3

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Niklas Hauptmann: Gerade gegen tiefstehende Gegner braucht es ihn als Antreiber und Ideengeber. Doch an diesem Freitagabend blieb er blass. Der Ersatzkapitän konnte sich auch nicht wie sonst ins Spiel reinarbeiten. Note: 4

Oliver Batista Meier (bis 62.): Sollte die wichtigen Lücken im tiefstehenden Abwehrverbund des BVB finden. Er tat es nicht oft. Vor allem aber muss er in der 52. Minute völlig frei im 16er das Tor machen. Note: 4

Christoph Daferner: Mit Abstand der beste Dresdner, weil er sich als Alleinunterhalter im Strafraum immer wieder Chancen erarbeitete und sich mit dem Ausgleichstreffer (66.) dafür belohnte. Note: 2

Stefan Kutschke (ab 62.):

Tony Menzel (ab 62.):

Robin Meißner (ab 83.):

Jan Hendrik Marx (ab 89.):

Sascha Risch (ab 89.):

Titelfoto: PICTURE POINT / S. Sonntag

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