Dynamos Kother wird zum Derby-Helden: "Hat sich schon super angefühlt"
Dresden - "Mal schauen, was es heute noch zu essen gibt", erklärte Dominik Kother ganz bescheiden auf die Frage, wie der Matchwinner von Dynamo Dresden seine Glanzleistung nach dem 2:1 (1:1)-Erfolg im Sachsenkracher gegen Erzgebirge Aue feiert.
Nicht ausgeschlossen, dass Christoph Daferner den Winterneuzugang von Jahn Regensburg noch zu Speis und Trank einlädt, denn Kother hat seinem Sturmpartner vielleicht ein wenig den Allerwertesten gerettet. Weil der einen Handelfmeter (32.) verschoss - und vorher schon perfekt von Kother zur Führung aufgelegt bekam.
Das schnelle 1:0 von Daferner nach exakt 130 Sekunden bereitete der 24-Jährige perfekt vor. "Das legt er echt gut auf", lobte Daferner den Vorlagengeber und kam nur nach dem Siegtreffer Kothers noch mehr ins Schwärmen: "Das Tor macht er top. Ich habe ihn auch danach gefragt, wie er das gemacht hat. Es ist einfach gut, wenn uns die Neuzugänge aus dem Winter jetzt weiterhelfen."
Und wie. Der 2:1-Erfolg war der erste im Jahr 2025 nach der Auftaktniederlage gegen Viktoria Köln und dem glücklichen Unentschieden bei Energie Cottbus.
"Der Dreier war schon wichtig. Im ersten Spiel waren wir schon gut dran, das muss man nicht verlieren. Cottbus, Erster gegen Zweiter, war ein ausgeglichenes Spiel und wir nehmen den Punkt mit. Die drei Zähler waren wichtig, jetzt wollen wir mal wieder eine Serie starten", kündigte Kother an.
Deutlich bescheidener blieb der Außenbahnspieler, als er seinen Siegtreffer beschreiben musste.
Torschütze zum Derbysieg! Perfekter Fußball-Samstag für Dynamo-Neuzugang Kother
"Das war ein besonderes Tor für mich. Das erste für Dynamo, zu Hause vor dem K-Block und dann auch noch im Derby. Das war definitiv ein schönes Gefühl", gab Kother zu.
"Ich habe mich einfach gefreut, dass wir wieder in Führung gegangen sind. Das Stadion war richtig laut, wir haben uns einfach alle gefreut. Hat sich schon super angefühlt."
Nach drei Spielen, zwei davon in der Startelf, stehen bereits drei Scorerpunkte (ein Tor/zwei Vorlagen) auf dem Konto des gebürtigen Bruchsalers - Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann.
Sicherlich hätte keiner was dagegen, wird die am Samstag bei Stuttgart II. in Großaspach weiter aufpoliert.
Titelfoto: Lutz Hentschel