Dynamo im DFB-Pokal: Gute Zeiten, schlechte Zeiten in der Vergangeneit

Dresden - Für Trainer Thomas Stamm gibt es am Sonntag die nächste Premiere - es ist sein erstes Spiel im DFB-Pokal. Der Verein selbst ist da schon geübter.

20. August 2016: RB Leipzig führte 2:0, dann traf Stefan Kutschke doppelt für Dynamo - hier vom Elfmeterpunkt. Im Elfmeterschießen gewann Dresden 5:4.
20. August 2016: RB Leipzig führte 2:0, dann traf Stefan Kutschke doppelt für Dynamo - hier vom Elfmeterpunkt. Im Elfmeterschießen gewann Dresden 5:4.  © imago/Robert Michael

Für Dynamo ist es die 22. Teilnahme seit der Wende. Es gab wie überall Höhen und Tiefen. Die letzten Jahre waren zum Beispiel nicht ganz so erfolgreich.

Über allem steht der Halbfinal-Einzug in der Saison 1993/94, nach einem 0:2 gegen Bremen verpasste Dresden das Finale. Das ist aber nun auch schon wieder über 30 Jahre her.

Die letzten Auftritte waren nicht so erfolgreich. Im Vorjahr verpasste die SGD über Liga (6. Platz) und Landespokal (Aus im Viertelfinale gegen Zwickau) die Teilnahme. 2022 hieß es 0:1 gegen den VfB Stuttgart in der 1. Runde.

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Im Jahr zuvor wurde als Zweitligist der SC Paderborn mit 2:1 besiegt, das Aus kam dann in der 2. Runde gegen den FC St. Pauli mit 2:3 n.V. 2020 war die SGD Drittligist und warf den HSV mit 4:1 hochkant raus, in der 2. Runde war dann aber Darmstadt beim 0:3 zu stark.

Rückblick auf die vergangenen DFB-Pokal-Auftritte der SGD

Nach dem Sieg gegen RB Leipzig war die Freude riesengroß.
Nach dem Sieg gegen RB Leipzig war die Freude riesengroß.  © imago/Robert Michael

Das Aus 2018 in der 1. Runde bei Regionalligist Rödinghausen (2:3 n.V.) war gleichzeitig das Aus von Erfolgstrainer Uwe Neuhaus.

So ist das größte Pokal-Erlebnis auch schon wieder acht Jahre her. Am 20. August 2016 war RB Leipzig zu Gast, nicht gerade der beliebteste Verein Sachsens.

Zweitligist gegen Erstligist. Stefan Kutschke, heute Kapitän, schwang sich zum Helden auf. Er egalisierte nach der Pause die Leipziger 2:0-Führung.

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Im Elfmeterschießen verwandelten Pascal Testroet, Marvin Stefaniak, Nils Teixeira und Akaki Gogia. Marvin Schwäbe parierte den Elfer von Dominik Kaiser. So ließ Aias Aosman später das Stadion explodieren.

Titelfoto: imago/Robert Michael

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