Dynamo heute gegen Osnabrück: Abräumer Will fordert Leistungssteigerung

Dresden - Paul Will (23) ist ein gutes Beispiel für die derzeitige Dynamo-Situation. Der Abräumer ist in der Summe aller Spiele nicht schlecht, bringt seine Leistung, gehört zu den Stabileren im Team, hat aber auch immer wieder Ausreißer nach unten - siehe Bayreuth.

Paul Will (23, r.) warnt vor Osnabrück und weiß, dass es ein anderes Gesicht, als gegen Bayreuth braucht.
Paul Will (23, r.) warnt vor Osnabrück und weiß, dass es ein anderes Gesicht, als gegen Bayreuth braucht.  © Foto: Lutz Hentschel

Die Konstanz fehlt noch. Heute gegen Osnabrück will und muss er mit seinen Kollegen liefern. Das 1:1 in Oberfranken hat keinem gefallen. Den Spielern hat es selbst gestunken, dass "uns Bayreuth den Schneid abgekauft hat", wie Will sagt, und sich keiner so richtig aufbäumen konnte.

Also fiel die Trainingswoche etwas härter aus, schonungslos wurde ausgewertet. Vielleicht war die Partie auch der Wachrüttler für den Rest der Saison, weil jetzt auch der Letzte gesehen haben dürfte: 80 bis 90 Prozent reichen in der Liga gegen keinen.

"Als Spieler ist es nicht so toll, wenn man seine Fehler aufgezeigt bekommt", so der 23-Jährige.

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"Aber das gehört einfach dazu, das war nach dem Spiel auch wichtig. Wir wissen, dass es so nicht geht, dass wir so in der Liga nicht weit kommen. Osnabrück ist noch einmal ein anderes Kaliber. Wir brauchen eine absolute Leistungssteigerung", powert Will.

VfL Osnabrück kommt mit einer Menge Rückenwind nach Dresden

Der VfL kommt mit viel Selbstvertrauen in die sächsische Landeshauptstadt! Zuletzt gab es einen 5:0-Heimsieg gegen Waldhof Mannheim.
Der VfL kommt mit viel Selbstvertrauen in die sächsische Landeshauptstadt! Zuletzt gab es einen 5:0-Heimsieg gegen Waldhof Mannheim.  © IMAGO/pmk

Die Lila-Weißen aus Niedersachsen kommen mit einer kleinen Serie von sieben Punkten aus den letzten drei Spielen nach Dresden.

Das 5:0 zuletzt im eigenen Stadion gegen Mannheim ließ aufhorchen. Der VfL hat vier Zähler weniger als die SGD, davon sollte sich keiner blenden lassen. Es muss alles passen, um zu gewinnen.

Der Mittelfeldmotor der Dynamos weiß das. Im Training wurde sich entsprechend vorbereitet.

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„Ich hatte das Gefühl, dass die Intensität im Training in dieser Woche sehr gut war, gerade was die Zweikämpfe betrifft. Das war ein Schritt in die richtige Richtung" sagt er: "Manchmal braucht man es als Spieler auch mal, dass der Trainer etwas härter und lauter wird. Das ist auch ein Weckruf, den hatten wir jetzt. Wir sind für den Sonntag bereit", umschreibt er Anfangs Tritt in den Allerwertesten der Spieler höflich.

Ob dieser gefruchtet hat, werden die 90 Minuten zeigen.

Titelfoto: Bildmontage: Foto: Lutz Hentschel

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