Dynamo erhöht Preise für Dauerkarten, Aue nicht
Dresden/Aue - Der Verkauf der Dauerkarten läuft bei den beiden sächsischen Drittligisten. Bei Dynamo Dresden startete die erste Vorverkaufsphase für diejenigen, die ihre Tickets verlängern wollen, am Montag. In Aue gibt es die Abo-Tickets ebenfalls seit Montag.
Während Dynamo eine Anpassung vornehmen musste, bleibt beim FCE alles gleich. Dort steigen allerdings die Preise an der Tageskasse.
Ob das bei Dynamo auch passieren wird, lässt sich Stand heute noch nicht sagen, da der Verein jene Preise noch nicht bekanntgegeben hat.
Auf der SGD-Homepage wurde bisher nur kundgetan, dass die erste Preiserhöhung der Dauerkarten seit immerhin sechs Jahren unumgänglich ist:
"Hintergrund sind die steigenden Kosten für den Heimspielbetrieb im Rudolf-Harbig-Stadion. So haben sich seit 2017 viele Kosten rund um den Spieltag (u.a. Sicherheit, Reinigung, Energie und Kosten für den Zahlungsverkehr) teilweise deutlich erhöht, unter anderem durch die mehrfache Erhöhung des Mindestlohns und die Inflation", steht dort.
Die Fans werden allerdings im Unklaren gelassen, um wieviel Euros der Preis steigt.
Erzgebirge Aue hofft auf 3.000 verkaufte Saisonkarten, Dynamo Dresden wohl auf 14.000
Es ist nicht die große Menge, deshalb verwundert das Schweigen. Der Stehplatz kostete im Vorjahr für die gesamte Saison 195 Euro (Vollzahler), jetzt sind es 210. Sitzplatz I bleibt bei 595 Euro, Sitzplatz II steigt von 450 auf 490, Sitzplatz III von 355 auf 390 und Sitzplatz IV von 307 auf 340.
Während Dynamo im Vorjahr mit knapp 12.000 verkauften Dauerkarten Ligaspitze war, verkaufte der FCE nur 2.400. Beide wollen sich jetzt wieder steigern.
Dynamo wird wohl die angepeilten 14.000 aus dem Vorjahr erneut ins Auge fassen. Aue hofft zumindest auf 3.000 Tickets, lässt daher die Preise stabil.
Dauerkartenbesitzer, die gleichzeitig auch Mitglied sind, bezahlen 2023/24 für einen Stehplatz 224 Euro (Vollzahler), können damit aber auch zu allen Partien der Jugendmannschaften und des Frauenteams.
Die Sitzplätze kosten je nach Sicht zwischen 304 und 480 Euro. Bei den Tageskarten gibt es eine Preisanpassung bis zu maximal zwei Euro. Ausgenommen bleiben Kinder bis 14 Jahre. Im Vorjahr kostete ein Stehplatz, wenn das Ticket erst am Spieltag gekauft wurde, 16 Euro. Jetzt sind es 18.
Wer immer geht, würde also mit einer Dauerkarte günstiger fahren.
Titelfoto: Lutz Hentschel