Dynamo-Noten gegen Waldhof Mannheim: Mehrere Dresdner auf Formsuche

Mannheim - Man kann Dynamo Dresdens Coach Markus Anfang nicht vorwerfen, er hätte nichts probiert. Dreimal wechselte er in seiner Startelf im Vergleich zur Niederlage gegen den 1. FC Saarbrücken. Das Ergebnis war beim SV Waldhof Mannheim mit 1:2 das gleiche. Fast noch schlimmer: Wie schon in der Vorwoche war das offensiv zu wenig und defensiv zu viele individuelle Fehler – wie auch die TAG24-Noten zeigen.

Dynamo-Angreifer Akaki Gogia (r.) ist momentan auf der Suche nach seiner Form, Claudio Kammerknecht (l.) unterlief gegen Mannheim um Ex-SGD-Angreifer Pascal Sohm (2.v.r.) ein Eigentor.
Dynamo-Angreifer Akaki Gogia (r.) ist momentan auf der Suche nach seiner Form, Claudio Kammerknecht (l.) unterlief gegen Mannheim um Ex-SGD-Angreifer Pascal Sohm (2.v.r.) ein Eigentor.  © imago/Dennis Hetzschold

Sven Müller: Sein 35. Drittliga-Einsatz war gleichzeitig der erste für die SGD. Strahlte Sicherheit aus, war aber auch nicht oft gefordert. Bei den Gegentoren machtlos. Note: 3.

Michael Akoto: Macht gerade so etwas wie eine kleine Krise durch. Die vergangenen Wochen schon nicht gut drin, patzte er in Mannheim vor dem 0:1. Note: 4.

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Claudio Kammerknecht: Hatte schon drei Tore auf dem Konto, das vierte ging aber ins eigene Netz. Das 0:2 war ein ordentlicher Nackenschlag. Note: 4.

Tim Knipping: War richtig angefressen. Diskutierte viel mit dem Schiedsrichter und allen Gegenspielern, hatte auch wieder eine gute Kopfballchance. Note: 3.

Jonathan Meier (bis 66.): Hatte in Mannheim mehr Defensivaufgaben zu verrichten als zuletzt. Die erledigte er nicht immer gut. Hätte offensiv sicherlich gern mehr gemacht. Note: 4.

Jakob Lewald: Hatte bisher nur drei Spielminuten, was man ihm bei seinem Startelf-Debüt merkte. Ohne große Fehler, aber es fehlte die Bindung und Souveränität. Note: 4.

Akaki Gogia (bis 57.): Wann wird er die Verstärkung, die er eigentlich sein soll? In Mannheim war er es erneut nicht. Fast jede Aktion endete unglücklich. Note: 5.

Neben Akaki Gogia bekommt bei Dynamo Dresden auch Dennis Borkowski die Note 5

Dennis Borkowski (r.) ließ eine Großchance aus und gab ein unglückliches Startelf-Comeback.
Dennis Borkowski (r.) ließ eine Großchance aus und gab ein unglückliches Startelf-Comeback.  © imago/Dennis Hetzschold

Ahmet Arslan: Hatte in der 68. Minute eine gute Chance, sonst sprang nicht viel heraus – auch bei seinen Standards nicht. Kann deutlich mehr. Note 4.

Patrick Weihrauch (bis 81.): Trat als Spielgestalter nicht in Erscheinung. Es wäre kaum aufgefallen, wenn er nicht gespielt hätte. Muss mehr eingesetzt werden. Note: 4.

Dennis Borkowski (bis 57.): Durfte erstmals seit Bayreuth wieder von Beginn an ran. Muss die SGD in Führung schießen (4.), sonst war er aber nicht wirklich auffällig. Note: 5.

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Stefan Kutschke: Ging (mitunter zu) hart in jeden Zweikampf und wurde früh verwarnt. Der Stürmer blieb ohne Torschuss, legte aber gut für Schäffler beim 1:2 auf. Note: 3.

Manuel Schäffler (ab 57.): Hat sich nach seiner Einwechslung für mehr als nur 33 Minuten Spielzeit beworben: ein Lattentreffer und ein Tor. Damit der beste Dresdner. Note: 2.

Julius Kade (ab 57.): Ist seit Monaten völlig abgetaucht und blieb auch in Mannheim nach seiner Einwechslung ohne Akzente. Note: 4.

Paul Will (ab 66.): -

Oliver Batista Meier (ab 81.): -

Titelfoto: imago/Dennis Hetzschold

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