Dynamo-Noten gegen Saarbrücken: Die SGD ist derzeit nur Mittelmaß!
Dresden - Dominiert, ohne wirklich zu dominieren. Ein Kunststück mag man meinen, aber Dynamo Dresden hatte bei der 1:2-Niederlage gegen den 1. FC Saarbrücken deutlich mehr den Ball und auch ein paar Torchancen mehr. Drei Punkte gab’s dafür trotzdem nicht, souverän sah das schon gar nicht aus. Im Gegenteil: Vorne zu harmlos und hinten immer für mindestens einen entscheidenden Patzer gut. Auch die TAG24-Noten zeigen, dass die Tabelle nicht lügt. Die SGD ist derzeit nur Mittelmaß.
Stefan Drljaca: Wieder eine Unsicherheit mit dem Ball am Fuß, dieses Mal aber folgenlos. Was zu halten war, hat er gehalten, kann aber wohl beim 1:2 besser klären. Guter Kopfball Sekunden vor Schluss. Note: 3.
Michael Akoto: Man muss lange überlegen, was man zu ihm schreiben könnte – meist kein gutes Zeichen. Über seine rechte Seite ging nicht viel. Note: 4.
Claudio Kammerknecht: Eigentlich eine gute Partie, köpfte aber (auch wegen einer Behinderung) vor dem 1:2 schlecht weg und kam danach nicht in den Zweikampf. Note: 3.
Tim Knipping: Schob Kammerknecht völlig unnötig vor dem 1:2 weg, sodass dieser nicht richtig in den Kopfball kam. Der Kapitän wirkte nicht immer souverän. Note: 4.
Akaki Gogia (bis 69.): Unglücklich, immer wieder, in fast allem, was er tat. Selbst das Dauerlachen scheint ihm aktuell abzugehen. Note: 4.
Max Kulke (bis 61.): Mag bemüht sein, ist aber fußballerisch limitiert und sein Foul vor dem Elfmeter zum 0:1 war einfach nur dumm. Offensichtlicher kannst du einen Gegenspieler nicht umreißen. Note: 5.
Dynamo Dresden fehlen gegen den 1. FC Saarbrücken die kreativen Momente
Paul Will: Musste häufig auf der linken Abwehrseite aushelfen, gewann einige Bälle, war aber nach vorn nicht zu sehen. Das ist auch nicht seine Hauptaufgabe, schadet aber nicht. Note: 3.
Jonathan Meier (bis 87.): Viel begann offensiv über seine Seite, wenig ging bei ihm. Beispielhaft: Statt in der 87. Minute mit links zu flanken, ging er ins Dribbling und verlor mit dem schwachen rechten Fuß den Ball. Note: 4.
Patrick Weihrauch: Ist der kreative Kopf im Team, sorgte aber in dieser Begegnung nicht für die kreativen Momente. Immerhin fast überall zu finden. Note: 4.
Ahmet Arslan: Am Ende steht ein "solide", weil er wenigstens den Treffer machte. Sonst fiel er offensiv nur selten auf. Bester Torschütze mit nun sieben Buden. Note 3.
Stefan Kutschke: Sein missratener Abschluss sorgte für den Elfmeter zum Ausgleich. Gewann viele Zweikämpfe, seine Ablagen per Kopf und Fuß fanden aber zu selten die Teamkollegen. Note: 4.
Julius Kade (ab 61.): Fiel immerhin nicht negativ auf. Wenige Sekunden nach seiner Einwechslung fehlte bei einem Konter noch der Überblick. Note: 4.
Manuel Schäffler (ab 69.): -
Dennis Borkowski (ab 87.): -
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg