Dresden - "Wir bekommen vom Trainer eine klare Richtung aufgezeigt. Es gibt einen Weg zum Sieg. Wenn wir den gut beschreiten, werden wir auch gewinnen", befand Niklas Hauptmann (28) vor Dynamo Dresdens Start in die dritte Drittliga-Saison hintereinander.

Nach sechs intensiven Wochen mit "viel Input" steht für "Haupe" und seine Kollegen die erste von 38 Bewährungsproben an.

Das Spiel bei Viktoria Köln wird für alle Beteiligten, Fans und Berichterstatter eine kleine Wundertüte, denn beide Teams hatten einen recht großen Umbruch vor der Saison.

Die SGD geht unter Neu-Coach Thomas Stamm (41) sogar mit einem neuen System und einer neuen Spielidee ins Rennen.

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"Vielleicht reden wir über wenig Prozentpunkte, aber zur Perfektion fehlt noch was", gibt Hauptmann zu. "Wir sind aber auf einem guten Stand, mit dem wir in der Lage sind, Spiele zu gewinnen."

Ein guter Start (nicht nur in Köln) wird wichtig sein, um den Glauben in die neue Philosophie zu festigen. Doch Dynamos Mittelfeldmotor gibt auch zu: "Es hängt nicht der gesamte Saisonverlauf vom ersten Spiel ab. Es würde uns aber einen ordentlichen Push geben."

Hauptmann ist dafür elementar wichtig. Er ist der Ideengeber, der sie mit seiner Dynamik und individuellen Klasse am Ball auch häufig initiiert. Umso wichtiger ist, dass er spielen kann.

Zuletzt streikte das Knie etwas, am Donnerstagvormittag war der 28-Jährige aber wieder dabei, nur am Nachmittag wurde individuell im Kraftraum trainiert.

Hauptmann: "Es sieht ganz gut aus, aber wir schauen von Tag zu Tag, ob das Knie reagiert."

In der vergangenen Woche wurde die Intensität deutlich zurückgeschraubt, auch Vinko Sapina (29) und Aljaz Casar (23) trainierten am gestrigen Nachmittag nur individuell.

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Alle drei werden aber am Sonntag auflaufen können.

Nicht ausgeschlossen, dass der frühere Kölner Hauptmann bei seiner Rückkehr in die Domstadt die SGD aufs Feld führen wird - sofern Stefan Kutschke nicht von Beginn an spielt.

Dynamos Vizekapitän verspricht:

"Wir fahren am Sonntag da hin, um zu gewinnen. Natürlich ist damit die Hoffnung verbunden, dass wir dadurch auch noch ein paar Schritte nach vorne machen."