Nach dem 5:1! Die lange Dynamo-Nacht in Köln

Köln - Es war lange im Voraus geplant. Und natürlich lässt sich Karneval in Köln mit einem deutlichen Sieg noch besser feiern. Die Dynamos sind nach dem 5:1 bei der Viktoria in der Stadt geblieben, einige schauen sich auch noch das Treiben rund um den Auftakt an, sind mittendrin statt nur dabei. Mit Trainer Markus Anfang (49) haben sie ja den besten Lehrmeister an ihrer Seite.

Robin Meißner (24) freut sich über die Zeit in Köln.
Robin Meißner (24) freut sich über die Zeit in Köln.  © Lutz Hentschel

Was genau geplant ist, was die Jungs am Abend vorhatten, das hat Robin Meißner (24) auch nicht verraten. Er hat sich als Ex-Kölner etwas einfallen lassen. "Wir haben mit Lucas Cueto und 'Haupe' ja zwei weitere Kölner in unseren Reihen. Wir wollen allen mal die Kölsche Art zeigen. Was genau passiert, werden wir sehen", grinste Meißner, der im Spiel 45 Sekunden nach seiner Einwechslung das 4:1 erzielte. Wird ein lustiger Abend gewesen sein.

Sind denn 11.11 Uhr noch alle wach? "Wieder wach wahrscheinlich. Das auf alle Fälle", kam er aus dem Lachen nicht mehr heraus. Der Auftakt muss sein, wenn man schon mal vor Ort ist.

Dass der besondere Tag im Rheinland seine Mannen zusätzlich angespornt hat, glaubte Trainer Markus Anfang nicht. "Du musst dich aufs Wesentliche konzentrieren und das haben die Jungs gemacht", so der Trainer.

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"Wenn das Nachholspiel nicht in die Länderspielpause gefallen wäre, hätten wir ohnehin ein paar Tage mehr frei gemacht. Das haben wir ein bisschen gestrichen, haben aber schon paar Tage eingestreut. Wenn du so ein Wochenende hast und hier spielst, kannst du das auch machen", so Anfang.

"Die Jungs haben aber auch alles dafür getan, dass sie den Tag genießen können."

Stefan Kutschke bleibt dem Karneval fern – das hat er in Dresden vor

Stefan Kutschke (35) verbringt den Samstag lieber auf der heimischen Couch.
Stefan Kutschke (35) verbringt den Samstag lieber auf der heimischen Couch.  © Lutz Hentschel

Auch Dreierpacker Stefan Kutschke (35) hat den Abend zusammen mit der Mannschaft zelebriert, den Karneval an sich tut er sich aber nicht an.

"Ich fahre dann mit einige anderen heim. Ich will mal die Zeit mit meiner Familie genießen, das Wochenende zu Hause verbringen und am Samstag mal ganz gemütlich um 15.30 Uhr Bundesliga schauen", so Kutschke.

Aber am Abend war er voll mit am Start. "Den Zusammenhalt braucht es einfach. Wir hatten das 2015/16 und 2016/17, das war unfassbar. Und jetzt kriegst du es wieder mit, wie der eine für den anderen marschiert, wie alles harmoniert."

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Und da kommen zwei, drei oder auch vier Kölsch genau richtig, um alles zu vertiefen.

Titelfoto: Montage: Lutz Hentschel (2)

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