Drei Gegentore nach Standards: Dynamos Future Team unterliegt Teplice

Dresden - Zweites Spiel in diesem Jahr, erste Niederlage. Dynamo Dresdens Future Team unterlag am Mittwochabend im Testspiel gegen den FK Teplice mit 0:3 (0:0). Das Ergebnis ist laut Heiko Scholz allerdings zweitrangig.

Akaki Gogia (r.) war einer der gestandenen Profis, die am Mittwochabend zum Einsatz kamen.
Akaki Gogia (r.) war einer der gestandenen Profis, die am Mittwochabend zum Einsatz kamen.  © Lutz Hentschel

"Wir kennen die Jungs noch nicht so gut, gerade die aus der U17. Wir sind zufrieden, da war Gas im Spiel, es gab Zweikämpfe. Sie haben sich bemüht und die Spiele sind dafür da, dass die Jungs auch mal ein paar Fehler machen können. Nur daraus lernt man", erklärt Dynamos Co-Trainer, der zusammen mit dem zweiten Co Florian Junge das zusammengewürfelte Team betreute.

Größere Fehler machten sie aber erst nach der Halbzeitpause. Da waren die drei Profis Akaki Gogia, Kevin Ehlers und Kyu-Hyun Park sowie die Talente Jonas Oehmichen und Paul Lehmann bereits ausgewechselt. Sie waren nur die ersten 45 Minuten auf Platz drei im Trainingszentrum aktiv.

Nach dem Wiederanpfiff fielen dann auch die drei Gegentore - allesamt nach Standardsituationen. In der 54. und 59. Minute war es Innenverteidiger Ngosa Nsunsu, der erst nach einem Freistoß mit dem Fuß und dann nach einem Eckball per Kopf einnetzte.

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In der 74. Minute traf dann auch der eingewechselte Matyas Vachousek per Kopf nach einem weiteren Eckball. "Ohne die Standardsituationen haben wir ein ordentliches Spiel gemacht", befand Scholz.

Dynamo Dresden Future Team war gegen den FK Teplice körperlich unterlegen

Jonas Oehmichen (r.) im Einsatz gegen den FK Teplice.
Jonas Oehmichen (r.) im Einsatz gegen den FK Teplice.  © Lutz Hentschel

Allerdings kam sein Team nur zweimal gefährlich vor das Gäste-Tor. Im ersten Durchgang traf Cornelius Bräunling (17.) aus halbrechter Position mit links nur das Außennetz.

In der 52. Minute verpasste Tony Menzel freistehend aus knapp elf Metern die Dresdner Führung, weil Keeper Filip Mucha mit einem starken Fußreflex parierte.

Scholz: "Es ist immer schwierig, wenn so eine Mannschaft aus U19- und U17-Spielern sowie einigen von den Profis zusammengewürfelt wird. Da kann es keine ordentlichen Abläufe geben."

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Doch auch der Drittletzte der ersten tschechischen Liga spielte selbstredend nicht in Bestbesetzung.

Dennoch musste auch Scholz gestehen: "Wir waren körperlich unterlegen, man weiß ja auch nicht, mit welchem Personal der Gegner kommt. Aber solche Spiele braucht man, um weiterzukommen. Heute sind die Jungs stinkig, morgen früh sollen sie aber wieder lachen."

Titelfoto: Lutz Hentschel

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