Dynamos Coach nach dem Auftakt: "Braucht nicht zwei Einheiten"
Heilbad Heiligenstadt - "Ja, gut so", schallte es mehrfach mit viel Applaus vom Trainingsplatz im Stadion Gesundbrunnen. Dynamo Dresden trainierte endlich auf dem Platz - und das war zu hören.
Knapp 23 Stunden dauerte es nach der Ankunft bis zur ersten Einheit auf dem grünen Geläuf.
Vormittags gab's noch eine kleine Krafteinheit im Hotel, aber am Nachmittag war dann draußen ordentlich Zug drin. "Wir starten nach dem freien Tag eigentlich immer mit einer Krafteinheit rein. Die ist auch wichtig für die Entwicklung der Mannschaft", erklärt Coach Thomas Stamm (41).
Und weiter: "Wenn es um Schnelligkeit und Ausdauer geht, sind physische Voraussetzungen sehr wichtig. Deswegen sind mir auch die Krafteinheiten wichtig. Ich habe die letzten Jahre gute Erfahrungen damit gemacht. Es müssen nicht immer zwei Einheiten auf dem Platz sein."
25 Mann inklusive vier Torhüter hatte der 41-Jährige am Dienstagnachmittag zur Verfügung.
Tom Zimmerschied (25) blieb im Hotel. Er kann noch immer nicht in das Training einsteigen.
Dynamo Dresden: Ulf Kirsten und Tom Berger schauten beim Training vorbei
105 Minuten dauerte die erste Einheit. Spieleröffnung, Torvorbereitung und Torschusstraining standen auf dem Programm.
Einige Spieler waren mit dem Auftakt zufrieden, konnte man zumindest ihren Rufen entnehmen.
Tom Berger (22) konnte die Einheit mit seiner Schiene am Knie nur von der Seitenlinie verfolgen. Trotz des Regens wollte sich der verletzte Mittelfeldspieler diese nicht entgehen lassen - wie auch Vereinslegende und Berater Ulf Kirsten (58).
Der frühere Bundesliga-Torschützenkönig weilt derzeit wie auch Geschäftsführer Finanzen Stephan Zimmermann (37) und Sportgeschäftsführer Thomas Brendel (48) im Camp.
Alle Herren wurden wohlwollend von den knapp 30 Fans in Empfang genommen. Ihre Autogramme, wie auch die der Spieler, waren nach den 105 Minuten begehrte Trophäen.
Jeweils nach den zwei Einheiten am heutigen Mittwoch wird es weitere Möglichkeiten für die Autogrammjäger geben.
Titelfoto: Lutz Hentschel