Dynamo-Coach Markus Anfang nach Mannheim-Pleite: "Dürfen nicht jammern und müssen da durch"!

Mannheim - Sieben Tage liegen zwischen Dynamo Dresdens beiden 1:2-Niederlagen daheim gegen den 1. FC Saarbrücken und beim SV Waldhof Mannheim. Doch die Aussagen von Markus Anfang (48) sind quasi die gleichen.

SGD-Coach Markus Anfang (48) befindet sich mit Dynamo Dresden im sportlichen Abwärtstrend.
SGD-Coach Markus Anfang (48) befindet sich mit Dynamo Dresden im sportlichen Abwärtstrend.  © Picture Point/Gabor Krieg

"Mannheim hat vor dem ersten Schuss auf das Tor keine Aktion gehabt. Wir haben das Spiel dominiert und können in Führung gehen, kriegen dann aber mit der ersten Aktionen - wo wir schon längst klären können - das 0:1, das zweite machen wir selbst", bilanzierte der SGD-Coach.

Wieder war sein Team in den ersten Minuten eigentlich gut drin. Doch es fehlte am Zug zum Tor. Dennoch hätte Dennis Borkowski (20) die SGD in der 4. Minute in Führung schießen können.

Hat er nicht, und wie man es richtig macht, zeigte am Ende mal wieder der Gegner mit minimalem Aufwand. Wie schon gegen Rot-Weiss Essen und Saarbrücken waren es grobe individuelle Fehler, die zu den Gegentoren führten.

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Anfang: "Die Art und Weise, wie wir spielen, wird an Ergebnissen fest gemacht. Deswegen wird es zwangsläufig negativ dargestellt. Wir müssen aber festhalten, was wir gut gemacht haben und was nicht. Das zweite Gegentor spricht aktuell Bände."

Anfang ist erfahren genug, um Lösungen zu finden. So kurz nach dem Spiel scheint aber zunächst nur das Prinzip Hoffnung zu greifen. Immerhin hat der 48-Jährige in seiner Karriere bereits ähnliche Erfahrungen gemacht: "Es ist schwierig, wir dürfen nicht jammern und müssen da durch. Mit Darmstadt hatte ich schon mal so eine Erfahrung in der Hinrunde. In der Rückrunde ist alles aufgegangen und du bist noch einmal oben rangekommen."

Intern wird der Fußballlehrer einiges hinterfragen, nach außen stellt er sich aber vor seine Spieler: "Eins steht fest: Die Mannschaft ist ein guter Haufen, wir arbeiten gut miteinander. Jeder ist willig und wir legen gute Trainingswochen hin. Die Jungs strengen sich an, um weiterzukommen. Das passt alles, nur die Ergebnisse nicht."

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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