Dynamo Dresden: Zwei absolute Leistungsträger fehlen beim Training
Dresden - Droht Dynamo Dresden etwa ausgerechnet im Sachsenderby am Sonntag gegen Erzgebirge Aue der Ausfall von zwei Leistungsträgern? Die Sorge wäre zumindest nach dem öffentlichen Training am heutigen Mittwoch nicht ganz unbegründet.
Denn wer genau hinschaute, dem fiel auf, dass unter den 22 Akteuren, die Coach Markus Anfang (49) zum Auftakt in die Trainingswoche versammelte, Paul Will (24) fehlte.
Dynamos defensiver Mittelfeldspieler kann derzeit aufgrund eines Infekts nicht trainieren, soll aber spätestens am Sonntag zum Flutlichtkracher gegen den sächsischen Erzrivalen wieder fit sein.
Das gilt hoffentlich auch für Niklas Hauptmann (27). Der Mittelfeldmotor machte zu Beginn der rund einstündigen Einheit mit, war aber plötzlich wieder in den Katakomben des Trainingszentrums verschwunden.
Schmerzt etwa schon wieder das linke Knie, was schon bei der Partie in Lübeck Probleme machte und seine Auswechslung erzwang?
Wohl eher nicht! Denn "Haupe" soll ebenfalls nur leicht erkältet sein und hatte zunächst probiert, ob er trainieren kann.
Zwei Rückkehrer waren bei Dynamo Dresdens Mittwoch-Einheit dabei
Beide Leistungsträger soll es nicht so schwer erwischt haben, weswegen sie auch am Sonntag zur Verfügung stehen werden.
Für Kyrylo Melichenko (24) kommt ein Einsatz aber noch zu früh. Der ukrainische Rechtsverteidiger trainierte aber wieder voll mit.
"Er geht voll in seine Zweikämpfe, liegt absolut im Plan. Für seine schwere Verletzung ist er schon sehr weit", freute sich Kapitän Stefan Kutschke (34) für seinen Mitspieler.
"Er ist so ein ehrlicher Arbeiter, ordnet alles dem Fußball unter. Ich hoffe, er bleibt verletzungsfrei!"
Gleiches wünscht "Kutsche" sicherlich auch Kollegen Kevin Ehlers (22). Auch der Innenverteidiger ist zurück auf dem Platz. Doch im Gegensatz zu seinen Mitspielern trainierte Ehlers nach seiner Knieverletzung nur individuell mit Fitness-Coach Matthias Grahé (54).
Eine Rückkehr ins Mannschaftstraining steht aber unmittelbar bevor.
Titelfoto: Lutz Hentschel