Dynamo zu Gast in der Oberlausitz: Anfang lässt alle ran

Königswartha - Die ersten beiden Trainingstage sind gemacht, am heutigen Sonntag steht das erste von zwei Testspielen in der Oberlausitz an. Dynamo Dresden ist beim Königswarthaer SV zu Gast.

Markus Anfang (49, 2.v.r.) will die komplette Breite seines Kaders nutzen.
Markus Anfang (49, 2.v.r.) will die komplette Breite seines Kaders nutzen.  © Lutz Hentschel

Ein echter Härtetest wird das sicherlich nicht, denn der KSV ist selbstredend als Siebtligist krasser Außenseiter. Außerdem waren die Ostsachsen am Samstag noch in der Landesklasse Ost gefordert.

"Wir werden nichts herschenken", hatte Königswarthas Sportdirektor Frank Lippmann (62) angekündigt. Die Aufstiegsfeier des SC Borea Dresden konnte man trotzdem nicht verhindern.

Borea gewann auch durch ein Tor von Dynamo-Teammanager Justin Löwe (24) mit 3:1 und steigt auf.

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Auch wenn die Dynamos gerade erst aus dem Urlaub zurückgekehrt sind, alles andere als ein klarer Sieg wäre eine große Überraschung.

Vor fast genau einem Jahr gab's zum Auftakt ein klares 21:0 gegen den Neuntligisten Zuger SV. Damals tauschte Markus Anfang (49) zur Halbzeitpause seine komplette Elf.

Und am heutigen Sonntag?

Markus Anfang will bei Dynamo Dresden nichts Neues einstudieren

Tom Zimmerschied (24, l.) und Tobias Kraulich (24, r.) sollen sich an Dynamos Stil gewöhnen.
Tom Zimmerschied (24, l.) und Tobias Kraulich (24, r.) sollen sich an Dynamos Stil gewöhnen.  © Lutz Hentschel

"Das Ziel ist, dass jeder 45 Minuten Spielzeit bekommt und die Jungs in den normalen Rhythmus reinkommen. Die neuen Spieler sollen sich so ein bisschen daran gewöhnen können, wie wir Fußball spielen wollen", erklärt der SGD-Coach.

Mit Tobias Kraulich (24), Lucas Cueto (27) und Tom Zimmerschied (24) sind bisher nur drei Neue dazugekommen. Allzu große Abstimmungsschwierigkeiten sollten also nicht aufkommen.

Anfang: "Erst einmal geht es darum, die Jungs auf ein gutes Niveau zu bringen. Dafür brauchst du eine gute körperliche und geistige Fitness. Dann weißt du, was taktisch umsetzbar ist."

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Viele neue Sachen will der 49-Jährige in den nächsten Wochen ohnehin nicht einstudieren. Man habe in der Hinrunde der vergangenen Saison jede Menge taktischen Dinge probiert und studiert, so Anfang.

"Wir müssen da über nichts mehr reden. Die Rückrunde hat gezeigt, wie man in unserer Ordnung - in der wir immer wieder flexibel reagieren können - Spiele gestalten und Punkte holen kann. Wichtig sind die eigenen Abläufe."

Vielen Toren sollte am Sonntag ab 15.30 Uhr also nichts entgegenstehen - alle Fans vor Ort wird es freuen.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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