Dynamo wechselt den Ausrüster und kehrt zu diesem Aufstiegs-Ausstatter zurück
Dresden - Vor zwei Monaten, am 13. März, erfolgte die erste Anfrage an den Verein, ob es stimme, dass der Vertrag mit Ausrüster Umbro aufgelöst werde und Dynamo Dresden zum deutschen Hersteller Jako wechseln werde.
"Zu Vertragsdetails mit Partnern werden wir uns nicht äußern", teilte Dynamo dazu zumindest Sächsische.de mit.
Aber es stimmt: Nach drei Jahren endet die Zusammenarbeit mit den Briten. Bis 2026 sollte der vor drei Jahren abgeschlossene Vertrag mit dem Unternehmen aus Cheadle, Greater Manchester, laufen. Jetzt wurde er aufgelöst.
Umbro konzentriert sich seit mehreren Jahren mehr auf den heimischen Markt. Schalke 04 wurde bereits 2022 einem Jahr vor Vertragsende aus dem Portfolio genommen, Werder Bremen bekam im Vorjahr sogar eine hohe Summe an Ablöse gezahlt, um aus dem bis 2025 laufenden Vertrag auszusteigen. Nun also Dynamo.
Interesse bestand wohl auch aus eigenen Gründen. Die Engländer soll die für ihre Verhältnisse geringen Stückzahlen, die Dresden abnahm, gestört haben. Der Verein war hinter vorgehaltener Hand unzufrieden, weil der Hersteller nicht immer auf die Wünsche des Vereins einging, auch in Sachen Farbgestaltung - siehe die blaue Vereinskleidung gleich zu Beginn der Zusammenarbeit.
Nun also Jako. Und das zum zweiten Mal. Bereits von 2008 bis 2011 waren die Württemberger mit Sitz in der Gemeinde Mulfingen im Hohenlohekreis Ausrüster. Mit ihm gelang 2011 der Aufstieg in die 2. Bundesliga...
Titelfoto: Bildmontage: Lutz Hentschel