Dynamo Dresden: Coach Markus Anfang spaltet die Fangemeinde!
Dresden - Quo vadis, Dynamo Dresden? Wo führt der Weg hin? Aufstieg in die 2. Bundesliga, weiter in der 3. Liga? Und vor allem: Wie weitermachen in den restlichen Spielen - mit Markus Anfang (49) oder ohne? TAG24 hat zu diesem Thema auf X eine Umfrage erstellt. Die Bubble ist zwiegespalten. Die einen wollen an ihm festhalten, die andern eher nicht.
"Weitermachen mit dem Trainer? Definitiv! Weitermachen mit immer derselben Taktik und Aufstellung? Bitte nicht. Hier ist Anfang nun in der Pflicht, wir sind zu berechenbar", schreibt ein User.
"Nein. Das erklärt sich von selbst. Veränderungen im Spielsystem: schnelleres Umkehrspiel, bessere Boxbesetzung. Diese Ballsicherung über die Innenverteidiger und den Torwart gibt jedem Gegner zu viel Zeit. Wir müssen mehr ins Risiko gehen", schreibt ein anderer.
"Hier muss jetzt gehandelt werden! Es sind noch sieben Spiele zu spielen und es muss einen neuen Impuls geben, sonst werden die selbstgesteckten Ziele weit verfehlt", ist eine weitere Meinung.
Der nächste User würde sich schon von Anfang trennen, befürchtet aber, dass nichts Besseres nachkommt - wie (zu) häufig in der jüngsten Dynamo-Vergangenheit.
"Schaut einfach auf die Rückrundentabelle, dann erübrigt sich die Frage. Beim Wechsel auf der Trainerposition muss man natürlich ins richtige Regal fassen, damit es was bewirkt. Walpurgis und Capretti waren Fehlgriffe mit Ansage. Fiel hatte zu wenig Erfahrung."
Die Anhänger auf X sind geteilter Meinung zu Markus Anfang
Will Markus Anfang überhaupt bei Dynamo Dresden bleiben?
Einige beziehen sich in ihren Zeilen nicht nur auf den Trainer, sondern auch auf die Spieler: "Man ist als Fan nie nah dran, aber für mich macht es den Anschein, dass es intern hakt und das nicht erst seit gestern. Dazu ist meiner Meinung nach Markus Anfang nicht flexibel, da findet man auch Quellen aus seiner Zeit in Köln. Vielleicht fehlt ihm die Qualität, die er den Spielern teilweise abspricht."
Der nächste User bezieht Anfang gar nicht in das Dilemma mit ein, sondern zielt auf die mentale Verfassung der Spieler: "Kopfsache, wie letzte Saison, wenn es darauf ankommt. Mentaltrainer wünschenswert!" Den gibt es schon seit Jahren nicht mehr bei Dynamo. Das ist wirklich ein großes Thema.
Unter unserem Post hat sich auch ein User gemeldet, der eine gar nicht so unwichtige Frage darunter geschrieben hat: "Die Frage ist auch, will der Trainer nächstes Jahr in der 3. Liga trainieren?"
Interessante Worte, denn darüber hat noch gar keiner gesprochen, ob Anfang von selbst aus überhaupt weitermachen würde, wenn die Ziele verfehlt werden sollten.
Titelfoto: Lutz Hentschel