Dresden - Auf die Torhüter kommt es am Samstag mit an. Bei Dresden bleibt Daniel Mesenhöler (28) im Tor, bei Erzgebirge Aue kehrte Martin Männel (36) zurück und bestreitet im Pokalfinale sein sage und schreibe 26. Pflichtspiel gegen die SG Dynamo!

Im letzten Punktspiel gegen Mannheim am vergangenen Wochenende rückte bei Aue Louis Lord in den Kasten. Der 20-Jährige überzeugte.

"Ich war überrascht, wie gut Louis seine Sache gemacht hat. Er hat eine tolle Leistung gebracht. Das hat mich sehr gefreut", sagte FCE-Trainer Pavel Dotchev (58) im Dynamo-Trainingszentrum zur Pressekonferenz vor dem Finale. "Aber am Samstag hält Martin", gab er klipp und klar Auskunft.

Er setzt auf seinen Routinier, der schon so viele Schlachten in und gegen Dresden geschlagen hat. Männel hat die Erfahrung, im Tollhaus Rudolf-Harbig-Stadion zu bestehen.

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Dynamo-Keeper Daniel Mesenhöler spielt nicht zum ersten Mal gegen die Veilchen, mit Union Berlin stand er ihnen dreimal gegenüber.

Der 4:0-Sieg am Samstag gegen Duisburg war das Punktspiel-Debüt des Winterneuzugangs. Bisher kam der Keeper nur zweimal im Sachsenpokal in Plauen und Zwickau zum Einsatz.

"Ich hatte ein bisschen gehofft, dass ich auf meinen Einsatz komme. Ich war einfach glücklich über das Vertrauen", sagte der 28-Jährige: "Es ist fantastisch, hier zu spielen und hat wirklich Spaß gemacht. Wir haben ein sehr gutes Spiel abgeliefert, deswegen hat es sich sehr gut angefühlt."

Auf dieses Gefühl hofft er auch gegen Aue. Denn Interimscoach Heiko Scholz (58) verriet bereits, dass Mesenhöler auch im Finale im Tor stehen wird und gegen den MSV Spielpraxis sammeln sollte. "Hört sich gut an", fand der Keeper.

Möglich ist mittlerweile auch, dass der Keeper über die Saison hinaus bleibt. "Es gab bereits Gespräche, aber es gibt nichts zu verkünden", sagte er.