Dresden - Die wirtschaftlichen Voraussetzungen für den Aufstieg sind erreicht: Dynamo Dresden hat die Lizenz für die 2. Bundesliga für den Fall der Fälle ohne Bedingungen erhalten. Sämtliche Zulassungskriterien seien erfüllt worden, teilt der Verein mit.

"Bis auf zwei Auflagen bezüglich einer Modernisierung der medientechnischen Infrastruktur im Stadion durch eine glasfaserbasierte Festverkabelung, welche im Falle des Aufstiegs bis zum 16. Juli 2025 vorgenommen wird, erfüllen wir sämtliche Kriterien ohne Beanstandung", sagte Stephan Zimmermann (37), Geschäftsführer Finanzen.

Vier Spieltage vor Schluss stehen die Dresdner auf Platz eins mit fünf Punkten Vorsprung auf den Relegationsrang. Heißt im Umkehrschluss, sieben müssen in diesen Partien praktisch noch her.

Die Dynamos haben derzeit die um 15 Treffer bessere Tordifferenz gegenüber dem derzeitigen Dritten aus Cottbus. In der Hinrunde wurden jene vier Begegnungen gegen Sandhausen (4:2), Bielefeld (3:0), Mannheim (2:1) und Unterhaching (3:0) gewonnen.

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Aber die Rückrunde hat gezeigt, dass jedes Spiel ein Kraftakt war. Dynamo Punkte hat liegenlassen, wo keiner damit rechnete - vor allem daheim.

"Manchmal ist der Unterschied sehr, sehr gering. In der Vorwoche hatten wir keine Effizienz, waren nicht so zielstrebig, das wurde uns um die Ohren geworfen. Diesmal waren wir es. Die Liga ist zu ausgeglichen", weiß Trainer Thomas Stamm (42), dass sich keiner zu sicher sein darf und soll.

Der Sieg im Saarland war richtungsweisend, auch wenn Stamm davon sprach, "dass es nur drei Punkte" waren. Im besten Falle kann schon am Samstag Rang drei festgemacht werden, sollte Dynamo gegen Sandhausen siegen und Saarbrücken in Essen nicht gewinnen.

"Fahrlässig wäre, wenn wir nachlassen würden. Fahrlässig wäre, wenn wir denken, jetzt kommt nur Sandhausen. Vier Spiele sind zwölf Punkte, die haben wir noch nicht Vorsprung. Es geht darum, zu arbeiten", so Stamm.