Dynamos tanken im Urlaub Kraft, aber einer bleibt lieber daheim!
Dresden - Einfach nur noch weg und vergessen! Dynamo Dresdens Spieler haben sich am Sonntag ein letztes Mal gesehen, danach hieß es bei fast allen: ab in den Flieger und dieses katastrophale Halbjahr abschütteln.
Wo das am besten geht? Vermutlich irgendwo in der Sonne, ganz nah am Strand und am Meer. Darauf könnte man zumindest kommen, wenn man so verfolgt, wohin es die Kicker von Schwarz-Gelb so verschlagen hat.
Robin Meißner (24) hat auf Mykonos in Griechenland die Beine hochgelegt, Tony Menzel (19) auf Rhodos. Tom Berger (22) zog es lieber auf die Balearen nach Ibiza. Gleich mehrere Dynamos sind nebenan auf Mallorca gelandet.
Ob Niklas Hauptmann (27) unter ihnen ist? Gut möglich! Zumindest unterstrich er noch einmal, wie wichtig es jetzt ist, sich einen freien Kopf und volle Akkus in der Sonne zu holen.
"Richtig! Die nagelneuen Akkus hole ich mir. Es gibt viel zu reflektieren, und dafür braucht es mal zwei Wochen Abstand, um vielleicht das Ganze auch mal ein bisschen wirken zu lassen. Das wird auf jeden Fall guttun", gesteht Dynamos Mittelfeldspieler.
"Die letzten Monate war alles sehr schwierig. Jetzt einfach mal Abstand gewinnen und mit voller Kraft angreifen. Mit einem richtig guten Gefühl fährt man aber nicht in den Urlaub."
Egal wo sie Urlaub machen, Laufpläne haben alle Dynamos mitbekommen
"Haupe" wollte mit seinen zwei Brüdern Lukas (30) und Marius (24) sowie "ein paar Freunden" weg. "Es wird relativ entspannt, nichts Wildes."
Eine kleine Ausnahme könnte Dynamos neuer Coach Thomas Stamm (41) bilden. Gut möglich, dass der Schweizer auf dem ein oder anderen Gipfel eine Auszeit nimmt. Routinier Stefan Kutschke (35) wählt dagegen einen ganz anderen Weg.
"Ich bleibe nur zu Hause. Das hat private Gründe, aber ich habe ja auch schon mal erklärt, dass ich es zu Hause am schönsten finde. Hier ist mein gewohntes Umfeld. Andere wollen nach Kreta oder sonst wohin, ich möchte mich daheim um meine Familie kümmern", erklärt der 35-Jährige.
"Da stehen genug Sachen an, weil man war oft genug nicht da. Die Zeit möchte ich einfach nutzen. Für mich ist es Urlaub, wenn ich meine Familie, meinen Freundeskreis und alle, die es gut mit mir meinen, um mich habe. Ich muss nicht am Strand liegen."
Eines haben sie aber alle gemein: Alle Dynamo-Profis, die nicht verabschiedet wurden, haben ihre Laufpläne mitbekommen. Nur Beine hoch geht dann doch nicht!
Titelfoto: IMAGO/Pond5 Images