Dynamo-Neuzugang Hoti glücklich: "Freue mich über mein Tor!"

Dresden - Der Name Andi Hoti (21) fiel am Sonntagabend mehrmals. Sein Kopfball an den eigenen Pfosten, der zum 1:1 führte, sein erster Treffer für Dynamo zum 3:1 und der Elfmeter kurz vor Schluss, als ihm der Ball unglücklich an die Hand prallte. Am Ende strahlte der Winter-Neuzugang.

Andi Hoti (21) während der Partie gegen 1860. Das Tor zum zwischenzeitlichen 3:1 war sein erster Treffer im Dynamo-Trikot.
Andi Hoti (21) während der Partie gegen 1860. Das Tor zum zwischenzeitlichen 3:1 war sein erster Treffer im Dynamo-Trikot.  © Lutz Hentschel

Zum zweiten Mal stand der Kosovare in der Startelf, erstmals zusammen mit Lars Bünning in der Innenverteidigung.

"Wir hatten eine gute Kommunikation, haben gut harmoniert, aber das hat die ganze Mannschaft. Ich denke, wir haben ein gutes Spiel gemacht", sagte der 21-Jährige. In der 11. Minute passte die Abstimmung noch nicht ganz.

"Unglücklich. Ich wusste nicht, dass Tim hinter mir ist, deshalb habe ich reagiert, und das Ding ist an den Pfosten. Leider ist der Abpraller rein", beschrieb er die Szene. Zum Glück für Dynamo hatte der Ausgleich zum 1:1 keine negativen Auswirkungen, auch weil Hoti Minuten später goldrichtig stand.

Dynamo-Dresden-Blog: So viele SGD-Fans reisen mit an die Ostsee
Dynamo Dresden Dynamo-Dresden-Blog: So viele SGD-Fans reisen mit an die Ostsee

"Ich freue mich über mein Tor", lachte er. Nach einer Ecke von Jonas Sterner (22) plumpste das Leder genau vor ihm runter: "Ich habe ihn gar nicht richtig erwartet. Aber der Ball fiel mir genau vor die Füße, da nehme ich die Chance natürlich an. Zum Glück ist er reingegangen."

Dynamos Winter-Neuzugang sammelt weiter Spielpraxis

Es war das 3:1 noch vor der Pause. Damit lenkte er die Partie in die richtigen Bahnen. In der zweiten Hälfte konnte Dynamo bis auf wenige Ausnahmen groß aufspielen. Sein unabsichtliches Handspiel kurz vor Schluss fiel nicht mehr ins Gewicht. Und er konnte die nötige Spielpraxis sammeln. In Magdeburg kam er selten zum Zuge, in Dresden reichte es bisher nicht immer.

"Ich habe lange nicht gespielt. Da braucht es vielleicht etwas Zeit. Ich denke, ich habe ein gutes Spiel gemacht. Aber es geht immer besser. Mit der Zeit, wenn ich gesund bleibe, wird es sicher noch stabiler", hofft er. Die nächste Möglichkeit hat er am Samstag in Rostock. "Ich freue mich darauf."

Titelfoto: Lutz Hentschel

Mehr zum Thema Dynamo Dresden: