Dynamo-Neuzugänge Baur und Kother machen Lust auf mehr
Dresden - Viele Lichtblicke gab es beim 2:3 zum Jahresauftakt gegen Viktoria Köln nicht. Wenn, dann waren es die beiden Dynamo-Neuzugänge Dominik Kother (24) und Mika Baur (20). Die zwei gefielen.
Kother bekam bereits nach 23 Minuten für den verletzt ausgeschiedenen Vinko Sapina. Problem bei ihm: Er stand noch keine 120 Sekunden auf dem Feld, als Dynamo das 0:2 schlucken musste.
Danach brachte der 24-Jährige aber Schwung in die offensiven Bemühungen, bereitete mit einem tollen Pass den Anschluss von Jakob Lemmer vor. Baur ereilte beinahe das gleiche Schicksal.
Er stand zusammen mit Stefan Kutschke bereit, um eingewechselt zu werden, da schoss Köln das 3:1 (76.). In den verbleibenden Minuten wirbelte Baur aber mächtig.
Das Foul von Albion Vrenezi an ihm (79.) ist eigentlich Elfmeter, Sekunden nach dem 2:3 (86.) von Kutschke hatte er den Ausgleich auf dem Kopf, setzte den Ball aber zu hoch an.
Dynamos Chefcoach Stamm zufrieden mit Neuzugängen
"Von 100 Kopfbällen macht er 99 rein. Mika ist zwar nicht groß, hat aber eine unfassbar gute Kopfballtechnik. Schade, dass er sich nicht belohnen konnte", bedauerte Trainer Thomas Stamm.
Der 41-Jährige war ansonsten mit den beiden eingesetzten Neuzugängen - Andi Hoti saß 90 Minuten auf der Bank - zufrieden: "Sie haben das Spiel belebt, sind ordentlich reingekommen, haben der Mannschaft helfen können", so Stamm.
"Für Mika war es eigentlich nicht die passende Phase, da ging es viel um zweite Bälle. Aber er hatte gute Aktionen, konnte sich einbringen. Gleiches gilt für 'Dome', der in der Woche drei Tage krank fehlte." Das Duo lässt hoffen, das Köln nur ein Ausrutscher war.
Titelfoto: Lutz Hentschel