Dynamo-Noten: Dreimal Bestnote bei Derby-Wiedergutmachung!
Dresden – Von Wiedergutmachung für die Derby-Niederlage in Aue war vor dem Spiel die Rede. Und die ist Dynamo Dresden beim 2:0 (1:0) gegen VfB Stuttgart II definitiv gelungen. Die zuletzt bemängelte Intensität und Laufbereitschaft stimmten wieder beim Team von Thomas Stamm. Deswegen gibts auch dreimal die Bestnote.
Tim Schreiber: Bekam keinerlei Prüfung, bei der er sich hätte beweisen können. Immerhin gab’s mit dem Ball am Fuß keine negativen Ausreißer. TAG24-Note: 3
Claudio Kammerknecht: Im zweiten Durchgang mit deutlich weniger Arbeit als im ersten. Fiel kaum auf, was nicht schlecht ist. Die Länderspielreise kann kommen. Note: 3
Aljaz Casar: Defensiv-Monster in der Abwehrzentrale. Hat viele Stuttgarter Angriffe unterbunden, im ersten Durchgang aber einen eigenen Konter billig weggeschenkt mit einem Pass ins Aus. In die Tiefe auf Oliver Batista Meier wäre besser gewesen. Note: 2
Lars Bünning: Startelf-Debüt in dieser Saison und das mit ganz viel Sicherheit. Starke Zweikampfquote und Stabilitätsfaktor in der Dreierkette. Note: 2
Vinko Sapina: Im Spielaufbau klappte nicht alles, sein Zuckerpass auf Christoph Daferner vor dem 1:0 (15.) war aber das oberste Regal. Starke Zweikampfquote, Pech beim Lattenkopfball (31.) und Vorlage zum 2:0 (72.). Note: 1
Jakob Lemmer (bis 90.): Scheint den defensiven Part seiner Position immer mehr anzunehmen und zu verstehen, hatte gegen Benjamin Boakye aber Schwerstarbeit. Grätschte (9./13.) den gern mal den Ball weg. Offensiv nicht so gefährlich. Note: 3
Glatte 1 für die Torschützen Tony Menzel und Christoph Daferner
Tony Menzel: Vielleicht das Dynamo-Märchen in der ersten Saisonphase. Ist mit solchen Leistungen aus der Startelf nur schwer wegzudenken. Starke Flanke auf Sapina vor dem Lattenkopfball (31.) und Kopfball-Tor zum 2:0 (72.). Note: 1
Niklas Hauptmann (bis 81.): Bockstarke Doppel-Balleroberung vor dem 1:0 (15.) und immer wieder auch Aushilfe vor dem eigenen Strafraum. Hätte aber auch zweimal (3./19.) treffen können. Note: 2
Philip Heise (bis 90.): Wenn er zu seinen Dribblings ansetzt, muss man manchmal die Luft anhalten. Leitete so aber immer wieder gute Angriffe ein. Note: 3
Oliver Batista Meier (bis 65.): Vielleicht der Unauffälligste im Dresdner Offensiv-Verbund, aber keinesfalls schlecht. Zwei auffällige Szenen: In der 30. Minute geblockt, in der 32. per Lupfer über das Tor. Note: 3
Christoph Daferner (bis 45.): Arbeitstier, immer anspielbar und mit ganz feiner Klinge in der 15. Minute zum 1:0 getroffen. Seine Auswechslung in der Halbzeitpause kam überraschend. Note: 1
Robin Meißner (ab 46.): Kam zum Start der zweiten Halbzeit und hätte direkt treffen können. In der 48. Minute noch geblockt, in der 55. muss er das Ding machen, traf aber aus 16 Metern nur den Außenpfosten. Note: 3
Jonas Sterner (ab 65.): -
Jan Hendrik Marx (ab 81.): -
Jakob Zickler (ab 90.): -
Paul Lehmann (ab 90.): -
Titelfoto: Bildmontage: Lutz Hentschel (2)