Jetzt ist es amtlich: Dynamo schickt U23-Team ins Rennen!

Dresden - Jetzt steht es fest: Dynamo wird ab der Saison 2025/2026 mit einer U23 in der Landesliga an den Start gehen. Das bestätigten die Verantwortlichen am Mittwochnachmittag am Rande der Vorstellung von Trainer Thomas Stamm (41).

Nicht alle schaffen sofort den Sprung zu den Dynamo-Profis wie zum Beispiel (v.l.) Erik Herrmann (19), Jonas Oehmichen (20) oder Tony Menzel (19). Emil Zeil (18, r.) zum Beispiel wechselt jetzt nach Düren. Ihn hätte man mit einer U23 möglicherweise halten können.
Nicht alle schaffen sofort den Sprung zu den Dynamo-Profis wie zum Beispiel (v.l.) Erik Herrmann (19), Jonas Oehmichen (20) oder Tony Menzel (19). Emil Zeil (18, r.) zum Beispiel wechselt jetzt nach Düren. Ihn hätte man mit einer U23 möglicherweise halten können.  © Lutz Hentschel

Am Montag hatte der Sächsische Fußball-Verband grünes Licht dafür gegeben. RB Leipzig, der FC Erzgebirge Aue und Dynamo hatten im April einen entsprechenden Antrag gestellt, künftige zweite Mannschaften in der Sachsenliga eingliedern zu können. Dresden nimmt es als erster aus dem Trio sofort wahr.

"Wir hatten das schon längere Zeit auf dem Schirm. Wir werden die Voraussetzungen dafür schaffen, das benötigte Budget zur Verfügung stellen", sagte David Fischer (39), Geschäftsführer Kommunikation.

"Ich begrüße die Entscheidung und freue mich, dass wir eine zweite Mannschaft an den Start schicken können", erklärte auch Sportgeschäftsführer Thomas Brendel (48).

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"Für unsere Talente aus dem eigenen Nachwuchs ist die Übergangsphase wichtig, um sich präsentieren zu können. Da fällt die eine oder andere Entscheidung leichter, Spieler vertraglich zu binden über die U19 hinaus", ergänzte er.

Hätte es die U23 schon in der Vorsaison gegeben, Tony Menzel (l.) und Jonas Oehmichen hätten genügend Spielpraxis sammeln können.
Hätte es die U23 schon in der Vorsaison gegeben, Tony Menzel (l.) und Jonas Oehmichen hätten genügend Spielpraxis sammeln können.  © Lutz Hentschel

Dynamo Dresdens Trainer Thomas Stamm ist Fan von zweiten Mannschaften

Thomas Stamm (41) sieht in einer U23 gute Chancen für die Entwicklung der Dynamo-Talente.
Thomas Stamm (41) sieht in einer U23 gute Chancen für die Entwicklung der Dynamo-Talente.  © Lutz Hentschel

Dass Neu-Trainer Thomas Stamm Fan einer U23 ist, das dürfte jedem klar sein. Schließlich trainierte er zuletzt die zweite Mannschaft des Bundesligisten SC Freiburg.

"Als ich vor neun Jahren in Deutschland angefangen habe, war ich sehr überrascht, dass es Vereine gibt, die ihre zweite Mannschaft abmelden", sagte der 41-Jährige. In seiner Schweizer Heimat sei das nie ein Thema gewesen, da gehört eine zweite Mannschaft schlichtweg dazu.

Jetzt dreht sich die Tendenz um, viele melden wieder ein Reserveteam. "Das hat seine Wichtigkeit", so der Trainer.

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Bei einer U23 geht es um Entwicklung. "Und die braucht Zeit. Das ist einfach so. Die wenigsten Spieler schaffen direkt den Sprung von der U19 in den Herrenbereich. Gerade die, die vielleicht körperlich noch nicht so weit, die noch kein Top-Talent in ihrem Jahrgang sind. Es gibt viele super gute Beispiele, wo eine zweite Mannschaft guttut."

Ab 2025 kann Dynamo dies selbst auch beweisen.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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