Personalsorgen vor Spiel gegen Viktoria: Jetzt gehen Dynamo auch noch die Stürmer aus!
Dresden - Noch mehr Sorgen für Markus Anfang (48)! Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Paul Will (23) und Michael Akoto (25) ist die Lücke im defensiven Mittelfeld hinlänglich bekannt. Aktuell sieht's aber so aus, dass Dynamo Dresden nun auch noch die Stürmer ausgehen.
"Manuel Schäffler hat die Woche gar nicht bis wenig trainiert und heute nur einen Teil mitgemacht. Stefan Kutschke hatte gestern Probleme und hat heute auch nur einen Teil trainiert, genauso wie Dennis Borkowski", so Anfang.
"Jakob Lemmer hat einen Schlag auf den Fuß bekommen, musste auch aussetzen", zählte Dynamos Coach mit leicht bedrückter Stimme auf der Pressekonferenz am Donnerstag vor dem Heimspiel gegen Viktoria Köln auf. "Jetzt müssen wir schauen, wie sich das entwickelt."
Bekommt Dynamo am Samstag etwa ein Stürmer-Problem? Denn mit Christian Conteh (23) stünde nur noch ein nomineller Angreifer im Kader bereit. "Das kann ich erst am Wochenende beantworten", gab sich Anfang noch etwas ratlos.
Dennoch ist der 48-Jährige recht optimistisch, dass er gegen die Viktoria nicht völlig blank im Angriff dastehen wird.
"Wir nutzen den Tag noch mit der Behandlung, morgen können sie ein Stück mehr machen und dann werden wir schauen, wie wir das aufteilen. Ich lasse das auf mich zukommen."
Auch Jongmin Seo und Jonathan Meier fehlen Dynamo Dresden
Doch damit nicht genug. Neben den länger verletzten Will, Akoto, Robin Becker (26) und Luca Herrmann (23) fehlt nämlich auch Jongmin Seo (20).
Der Südkoreaner hat einen Schlag auf eine Platte bekommen, die er im Fuß hat. "Das hat reagiert, sodass er Probleme hat", erklärte Anfang. Jonathan Meier (23) ist zudem aufgrund seiner fünften Gelben Karte gesperrt.
Darüber hinaus gab Dynamos Coach auch ein Update zum Verletzungsstatus von Will: "Ihm geht es ganz gut, er kann aber nicht auftreten und muss auf Krücken laufen", erklärte Anfang.
"Es ist zwar alles, aber nichts komplett kaputt. Das braucht einfach seine Zeit."
Titelfoto: Lutz Hentschel