Dynamo-Noten gegen Wiesbaden: Starkes Zeugnis für die SGD, zwei Spieler ragen raus!
Dresden - Das beste Heimspiel der Saison zum richtigen Zeitpunkt. Das 3:1 der Dynamos gegen den direkten Kontrahenten Wiesbaden war absolut verdient, in der Höhe vielleicht sogar ein Tor zu niedrig. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Die Mannschaft überzeugte von der ersten bis zur letzten Minute, der direkte Aufstiegsplatz für den Moment war der verdiente Lohn. Die TAG24-Noten.
Stefan Drljaca: Beim Gegentreffer (14.) machtlos, sonst immer aufmerksam, sicher beim Herauslaufen. Stark seine Parade kurz vor Schluss - Note: 2.
Claudio Kammerknecht: Vorlagengeber und Pechvogel innerhalb von zwei Minuten. Erst die butterweiche Flanke auf Ahmet Arslan (11.), dann der Foulelfmeter, den er als berechtigt einräumte. Das war sein einziger Fehler, sonst sehr konsequent. Sein Ballgewinn leitete das 2:1 ein - Note: 2.
Jakob Lewald: Souverän! Anders kann man es nicht ausdrücken. Ließ keine Luft ran, war stets Herr der Lage, die starke Offensive der Wiesbadener kam nicht zur Entfaltung - Note: 2.
Tim Knipping: Auf ihn trifft das ebenfalls zu. Was in Strafraumnähe kam, wurde abgeräumt. Aus dem Spiel ließ das Duo nichts zu - Note: 2.
Kyu-Hyun Park: Was für ein Spiel von ihm! Wuselte seine linke Seite hoch und runter, war nie zu bremsen. Er lief zudem im zweiten Durchgang einige Konter ab. Sehr zweikampfstark und immer mit dem Blick für den Nebenmann - Note: 1.
Paul Will überragt, durchweg gute Noten für die Spieler von Dynamo Dresden
Ahmet Arslan: Was soll man über ihn noch schreiben? Erzielte sein 22. Saisontor, war überall zu finden, war immer gefährlich. Einziger Wermutstropfen: Er muss nach dem 3:1 noch mindestens ein Tor nachlegen - Note: 2.
Paul Will (bis 87.): Sah nach drei Minuten Gelb, das war sein einzig verlorener Zweikampf. Kurbelte an, machte hinten dicht. Omnipräsent mit der nötigen Zweikampfhärte und den Blick für die Kollegen - Note: 1.
Niklas Hauptmann (bis 87.): Endlich sein erster Saisontreffer! Das war ein Tor des Willens, was er zudem noch selbst mit einleitete. Nahm sich seine Ruhephasen, aber wenn es drauf ankam, war er da - Note: 2.
Christian Conteh (bis 72.): Erstaunlich stabil nach seiner Verletzungspause. Und so wichtig. Mit seiner Schnelligkeit riss er Lücken. Stark seine Vorbereitung vorm 2:1. Und: Er spielte sehr mannschaftsdienlich - Note: 2.
Stefan Kutschke (bis 90.): Blutige Nase? Na und, weiter gehts! Irgendwie das Symbolbild des Dresdner Aufschwungs. Hatte zwar selbst keinen Abschluss, rackerte aber, kämpfte, half hinten mit aus. Stark! Note: 2.
Jonathan Meier (bis 72.): Überraschend guter Auftritt in immer noch ungewohntem Gebiet. Strahlte Spielfreude aus. Pech bei seinem Kopfball (30.). Hätte zwei,- dreimal energischer abschließen können - Note: 2.
Jakob Lemmer (ab 72.): -
Dennis Borkowski (ab 72.): -
Robin Becker (ab 87.): -
Michael Akoto (ab 87.): -
Manuel Schäffler (ab 90.): -
Titelfoto: Lutz Hentschel