Vom Gegner zum neuen Helden? Dynamo-Zugang Kother kennt Dresden schon
Antalya (Türkei) - In Dresden war Dominik Kother bisher nur mit gegnerischen Mannschaften. Eindruck hat es beim 24-jährigen Neuzugang trotzdem hinterlassen. Zum Beispiel bei der Geburtstags-Choreografie 70 Jahre Dynamo am 22. April 2023, da war er dabei.
"Da habe ich noch für Mannheim gespielt, saß 90 Minuten nur auf der Bank. Da konnte ich mir das gut anschauen", lacht der offensive Außenbahnspieler.
Dresden gewann damals mit 2:1. "Das war beeindruckend. Das war es aber immer, wenn ich in Dresden gespielt habe. Jetzt, mit dem Dynamo-Trikot an, wird es bestimmt noch besser", freut er sich bereits auf sein erstes Heimspiel am 19. Januar gegen Viktoria Köln.
Die SGD lief ihm in seiner Profikarriere mehrmals über den Weg. Als der beim Karlsruher SC ausgebildete Profi erstmal beim KSC im Zweitliga-Kader stand, ging es auch gegen Schwarz-Gelb.
"Stimmt. Das war der zweite Spieltag der Saison 2019/2020. Dresden hat durch ein schönes Tor 1:0 geführt und wir dann am Ende 4:2 gewonnen", kann er sich noch erinnern.
Dominik Kother will mit Dynamo Dresden den nächsten Aufstieg schaffen
Der nächste Berührungspunkt war in der Vorsaison mit Regensburg und da besonders das Rückspiel in der Oberpfalz. "Da hatten wir beim 1:1 ganz zum Schluss Glück mit dem Elfmeter. Das war am Ende der Punkt, der uns in die Relegation gebracht hat." Dynamo hat genau jener gefehlt.
In der Relegation gegen Wiesbaden war er dann der Mann, traf in Hin- und Rückspiel. Im ersten Spiel in Regensburg traf er zum 2:2, im zweiten schoss er beim 2:1 das 1:0, der SSV Jahn stieg auf.
Jetzt kann er das im allerbesten Fall mit Dynamo wiederholen. Er soll auf der linken Seite für Tore und Vorlagen sorgen.
"Das ist zumindest mein persönliches Anliegen", sagt der gebürtige Württemberger: "Ich will mithelfen, dass der Verein seine Ziele erreicht." Na dann, los geht's.
Titelfoto: Lutz Hentschel