Dresden - Dynamos Kommunikations-Geschäftsführer David Fischer (39) erklärte zur Pause der Partie in Regensburg (1:1) noch einmal: Das Interimstrio Heiko Scholz (58), Willi Weiße (36) und Ulf Kirsten (58) wird die Saison zu Ende bringen. Aber er will schon in den kommenden Tagen einen neuen Übungsleiter präsentieren - noch vor dem neuen Sportgeschäftsführer.

Es sind die beiden spannendsten Personalien bei Dynamo Dresden in den nächsten Tagen und Wochen.

Die Saison ist es kaum noch, der Kuchen scheint gegessen. Sechs Punkte auf Rang zwei (SSV Jahn), fünf auf Platz drei (Münster). Nur die kühnsten aller Optimisten glauben bei noch drei Spielen an den Aufstieg.

Wahrscheinlicher bleibt die 3. Liga und da steht eben die Frage, wer wird neuer Trainer, wer neuer Geschäftsführer Sport? Wer sind die zwei, die ab Juli einen neuen Anlauf nehmen sollen?

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"Wir lassen uns nicht treiben. Dann wird der Tag kommen, an dem wir eine Entscheidung treffen", sagte Fischer bei MagentaSport. "Das soll noch in der laufenden Saison sein", ergänzte er.

Wohl noch vor dem neuen Sportchef. "Es gab eine Vielzahl an Bewerbungen", sagte der 39-Jährige auf diesen Posten angesprochen: "Wir sehen das losgelöst voneinander. Wir sind optimistisch, dass wir eher einen Trainer haben als einen Geschäftsführer."

Die Trainer, mit denen sich Dynamo beschäftigt, müssen mit beiden Szenarien klarkommen. Liga zwei und drei, so Fischer.

"Wir würden uns alle lieber in der zweiten Liga sehen. Aber wir wollen natürlich ein Commitment von dem Protagonisten, den wir künftig an der Seitenlinie sehen wollen. Wir suchen jemanden, der beide Ligen abdeckt", erklärte Fischer.

Die Aussagen lassen wenig Spielraum für Interpretationen. Einer, der die 3. Liga kennt und weiß, wie man oben mitspielt. Da fallen einem ganz spontan zwei Namen ein: Thomas Stamm (41) und Tobias Schweinsteiger (42).

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Stamm war im Vorjahr mit der Zweiten des SC Freiburg Zweiter, direkt vor Schweinsteiger und dem VfL Osnabrück, der direkt aufstieg.

Beide sind auch auf dem Markt. Der Freiburger verlässt den SCF nach dieser Saison, "Schweini"-Bruder Tobias wurde im Herbst beim VfL entlassen.