Dynamo nach Führung unschlagbar! 1:0 fast gleichbedeutend mit einem Sieg

Dresden - Das letzte Mal, das Dynamo nach einer 1:0-Führung noch verlor, war jenes ominöse 1:4 in Meppen Ende Mai 2023. Danach passierte dies nie wieder. 22-mal schoss Dresden seither den ersten Treffer und gewann 20 jener Spiele. Das letzte am Mittwoch in Verl. Unschlagbar nach Führung - ein Faustpfand, auch für Sonntag gegen Aachen.

Robin Meißner (r.) erzielte am Mittwoch in Verl das so wichtige 1:0 für Dynamo. Beim zweiten Treffer gab er die Vorlage.
Robin Meißner (r.) erzielte am Mittwoch in Verl das so wichtige 1:0 für Dynamo. Beim zweiten Treffer gab er die Vorlage.  © Imago/Dünhölter SportPresseFoto

"Das kann helfen", grinste SGD-Trainer Thomas Stamm zur Pressekonferenz am Freitag vor dem Heimspiel gegen Aachen.

"Das Timing am Mittwoch, wann wir die Tore gemacht haben, war entscheidend. Ein Momentum im Fußball ist sehr viel, darauf hast du nicht immer Einfluss. Da hat es natürlich geholfen."

Der 41-Jährige weist aber auch darauf hin, dass Dynamo in dieser Saison auch schon nach Rückstand gewonnen hat. Gegen Cottbus hieß es sogar früh 0:2, am Ende siegte Dresden 4:2. "Wir haben schon bewiesen, dass wir auch aus solchen Momenten zurückkommen können. Aber in Summe will jede Mannschaften in Führung gehen und das dann halten, es gibt dir ein gutes Gefühl", so Stamm.

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Gerade in der ausgeglichenen 3. Liga ist dies wichtig, für die Schwarz-Gelben im Moment überlebenswichtig. Verlassen kann er sich dabei auf sein Sturmtrio. Der Herr des ersten Treffers ist Christoph Daferner. Drei seiner fünf Tore waren jeweils das 1:0 - in Köln, daheim gegen Stuttgart und gegen Rostock. Robin Meißner tat dies nun in Verl, besorgte gegen Cottbus das 3:2 und bei 1860 das 2:1. Auch Stefan Kutschke traf schon zweimal.

Das Trio machte zwei Drittel aller Dynamo-Buden. "Ich bin sehr zufrieden damit", so Stamm. "Ich wünsche jedem noch ein, zwei Tore mehr. Das wäre möglich gewesen, wenn man sieht, welche Chancen sie hatten", schmunzelt er. "Aber: Es war oft effizient, das zeigt auch die Qualität der drei. Sie machen es gut. Schön ist auch, dass Mitja Bohdanov jetzt wieder dabei ist. Er gehört dazu, hat im Training sehr gute Momente."

Titelfoto: Imago/Dünhölter SportPresseFoto

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