Vorfälle in Aue und Bayreuth: Dynamo zu saftiger Geldstrafe verdonnert!
Dresden - Und wieder muss die SGD blechen: Das Sportgericht des DFB hat Dynamo Dresden mit einer Strafe von insgesamt 20.000 Euro belegt.
Dresden muss für Vorfälle der Spiele in Aue am 28. August 2022 und am 1. Oktober 2022 in Bayreuth zahlen.
Beim Gastspiel im Schacht geht es um zerstörte Sanitäranlagen im Gästebereich sowie das Verletzen einer Person durch das Werfen von Platzmarkierungen.
In Bayreuth wurden ebenfalls Toiletten zerstört, in der Halbzeit wurden Mitarbeiter des Ordnungsdienstes, der Polizei und des Gastronomiebereichs angegriffen.
"Dabei brachen die Dresdner Randalierer ein Stadiontor auf und verwendeten das Inventar eines Imbissstandes als Wurfgeschosse gegen die Polizeikräfte, wobei mehrere Personen verletzt wurden", teilte der DFB mit.
Damit dürfte das Kapitel Bayreuth zumindest seinem Ende entgegen gehen. Bereits Ende Dezember hat Dynamo insgesamt 31.307 Euro nach Oberfranken überwiesen.
Auch eine Strafe der Deutschen Bahn kommt noch auf Dynamo Dresden zu
Die Liste der Zerstörungen war damals lang: Fünf Fluchtwegbanner wurden abgerissen, verbrannt und zerstört. 16 Urinale und zwei Handwaschbecken im Herren-WC des Gästeblocks wurden zerschlagen.
Zwei Fenster im Kassenhaus gingen zu Bruch, ein Holzfensterladen wurde abgerissen, eine Zugangstür zum Kassenhaus zerstört. Ein Fluchttor wurde verbogen, zwei Dixi-Toiletten in Brand gesetzt.
Die Innenausstattung zweier Mietcontainer war kaputt, dazu gab es dort einen Brandschaden. Zudem musste die Anschlussleitung zu den WC-Containern repariert werden.
Der Betreiber der Stadiongastronomie meldete einen Schaden von 4880 Euro brutto. Beim Verkaufswagen waren es 3727 Euro. Der Verein hat den Imbissbetreiber und dessen Belegschaft zum Rückspiel am 25. März eingeladen.
Was jetzt noch kommen könnte, ist eine Rechnung der Deutschen Bahn. Wie hoch diese Bahn für den demolierten Zug ist, steht offiziell noch nicht fest. Geschätzt wurde der Bahn-Schaden auf 50.000 Euro.
Titelfoto: PICTURE POINT / S. Sonntag, Marcus Foerster/Eibner-Pressefoto /dpa